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Ballettakademie erhält nach Skandal neue Leitung

Heute Redaktion
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Vor wenigen Tagen bestätigte die "Soko Ballettakademie" Missstände und brutale Lehrmethoden an der Wiener Ballettschule. Nun gibt es personelle Konsequenzen.

Die "Soko Ballettakademie" bestätigte in ihrem Abschlussbericht Missstände und brutale Lehrmethoden an der Wiener Ballettschule. Die Schüler sind zu wenig geschützt und versorgt.

Nun beschloss Bundeminister Alexander Schallenberg zusammen mit Bundestheater-Holding Geschäftsführer Christian Kircher, Staatsoperndirektor Dominique Meyer und dem designierten Staatsoperndirektor Bogdan Roscic folgende personellen Änderungen:

Direktorin Simona Noja-Nebyla wurde abberufen

Die künstlerische Leitung der Ballettakademie obliegt ab sofort bis zur Neuausrichtung alleinig der Direktion der Wiener Staatsoper – der bisherige künstlerische Leiter Manuel Legris bleibt Direktor des Wiener Staatsballetts. Bis zur Bestellung einer neuen Leitung der Ballettakademie durch die designierte Staatsopernführung mit September 2020 wird Frau Mag. Simone Wohinz, Kaufmännische Leiterin des Wiener Staatsballetts interimistisch die geschäftsführende Direktion übernehmen. Die bisherige Direktorin Simona Noja-Nebyla wurde ihres Amtes enthoben.

In einer Aussendung bekennen sich die Verantwortungsträger "zu ihrer uneingeschränkten Verantwortung zum Kindeswohl der anvertrauten Schülerinnen und Schüler und zur Bedeutung der klassischen Ballettausbildung in Kombination mit einer schulischen Ausbildung genauso wie zu einer zeitgemäßen, professionellen Ballettausbildung."

Dies soll durch eine Neuausrichtung der Ballettakademie garantiert sein, an der die jetzige Direktion wie auch hinkünftig die designierte Direktion der Wiener Staatsoper in Zusammenarbeit mit Experten und Institutionen arbeitet, heißt es in der Aussendung abschließend.

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