Österreich

Bande hortete Drogen um über 100.000

Heute Redaktion
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Eine Bande von Drogen-Händlern erwischte die Polizei in Jennersdorf. Der Kopf der Bande, ein Deutscher (41), war schon einmal in Österreich, dann in Slowenien aufgeflogen. Nun probierte er erneut in Österreich, eine riesige Cannabis-Plantage zu führen. Nach zwei Hausdurchsuchungen war damit Schluss.

Die Polizisten verdächtigten die Bande schon länger und durchsuchten am Dienstag zwei Häuser gleichzeitig. Dort machten sie fette Beute: 258 Cannabispflanzen, mehr als ein dreiviertel Kilo Cannabiskraut und weitere suchtgifthältige Substanzen warteten auf die Suchtgiftfahnder. Insgesamt waren die gefundenen illegalen Mittel laut Polizei mehr als 100.000 Euro wert.

Deutscher Kopf der Bande in Haft

Der 41-jährige Deutsche führte die Bande an. Als Handlanger fungierten seine Freundin, ein 43-jähriger Österreicher und ein 47-jähriger Deutscher. Der Einheimische ist noch flüchtig, die Frau und der zweite Helfer wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der Chef ließ sich widerstandslos festnehmen und ist inzwischen in der Justizanstalt Eisenstadt in Haft. 

Drogenkarriere in Österreich und Slowenien

Die Beamten waren schon läger hinter den Dealern her. Der Deutsche war den Polizisten schon länger ein Begriff und saß schon mehrere Jahre hinter schwedischen Gardinen. Nach seinem Freikommen zog der 41-Jährige nach Slowenien und versuchte sich dort mit seiner 47-jährigen slowenischen Freundin erneut als "Gras-Bauer". Auch in diesem Staat flogen sie auf, setzten sich wieder nach Österreich ab und versuchten es dort mit einem 43-jährigen Österreicher und einem 47-jährigen Deutschen als Komplizen erneut.