Österreich

Banker ermordet: Jetzt will keiner schuld sein

Heute Redaktion
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Im Mordfall um den reichen Erben Heinz E. (55) schieben sich die beiden Verdächtigen gegenseitig die Tat zu: Sowohl Ferhart K. als auch Halil I. wollen nur bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben.

schieben sich die beiden Verdächtigen gegenseitig die Tat zu: Sowohl Ferhart K. als auch Halil I. wollen nur bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben.

Nach dem Tod seines Vaters verscherbelte Sonderling Heinz E. (55) dessen Haus um rund 80.000 Euro an Türken. Genau dieser Deal könnte ihn ins Visier seiner Mörder gebracht haben: Die Käufer, die auf dem Anwesen einen Kebab-Stand eröffneten, dürften mit Halil I. (29) und Ferhart K. (23) über den psychisch kranken Pensionisten gesprochen haben.

Die verschuldeten Spieler witterten leichte Beute: Sie lockten E. zu der türkischen Bank, bei der sie in Graz als Berater tätig waren - und zweigten 80.000 Euro von seinen Sparbüchern ab. Als Heinz E. den Betrug entdeckte, erdrosselten sie ihn, zersägten die Leiche und versenkten sie in der Mur. Wegen Hochwassers konnte diese noch nicht heraufgetaucht werden. Ferhart K. und Halil I. leugnen den Mord beharrlich. Beide wollen nur Mittäter sein.