Österreich

Bankomat-Sprengung: Ganzes Geld verbrannte

Heute Redaktion
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Bei der Bankomat-Sprengung in Mannswörth ging aus Sicht der Täter alles schief: Der Tresor hielt nämlich stand. Und: Aus dem gesamten Geld wurde "Kohle" .... es verbrannte.

Die Ermittlungen der Exekutive nach dem Leider-Nein-Coup in Mannswörth-Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) laufen weiterhin auf Hochtouren. Wie berichtet hatten vermutlich drei Täter zuerst eine Glastüre aufgebrochen und dann über die Rückseite des Geldautomaten ein Gasgemisch eingeleitet. Die Sprengung glückte zwar, nur: Der Tresor hielt stand, das gesamte Geld verbrannte bzw. ist durch Hitzeeinwirkung jetzt unbrauchbar.

Zeuge rief nicht sofort Polizei

Der Coup hatte vermutlich gegen 3.30 Uhr stattgefunden, ein Anrainer hörte Geräusche und sah dunkel gekleidete Männer, die Richtung Zentrum liefen. Leider hat der Zeuge nicht sofort Alarm geschlagen (Anm.: er gab seiner Wahrnehmung anfänglich keine Bedeutung), erst nach 4 Uhr sah eine Fußgängerin den rauchenden Bankomaten und rief die Einsatzkräfte.

Die Zahl der Angriffe auf Bankomaten in Niederösterreich steigt wieder an - erst am Donnerstag scheiterte ein Quartett in Weikendorf (Bezirk Gänserndorf) - "Heute" berichtete.

(Lie)