Fussball

Barisic: "Rapid ist mit 3.000 Fans klar benachteiligt"

Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic hat stressige Wochen hinter sich. Er hofft, dass die Breite im Kader reicht und wünscht sich mehr Fans ins Stadion.

Phillip Platzer
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Rapid muss mit 3.000 Fans auskommen
Rapid muss mit 3.000 Fans auskommen
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"Wir leben von unseren Fans, nicht nur wirtschaftlich sondern auch emotional. 3.000 Fans bei einem Fassungsvermögen von 28.000 kann ich nicht nachvollziehen. Da sind wir schon klar benachteiligt. Warum dürfen dann 3.000 Leute in ein 10.000er-Stadion? Aber in diesen Zeiten ist nichts mehr normal, man muss sehr vorsichtig sein, um diese schwere Phase zu überstehen", sagt Barisic bei Krone-TV.

"Zuschauer und Transfererlöse sind für uns notwendig. Daher haben wir bei Murg dann den Rollbalken wieder hochgefahren. Es war ein Deal mit dem beide Vereine sehr gut leben können, außerdem wollte der Spieler unbedingt wechseln", gibt der Sportdirektor Einblicke in den Last-Minute-Verkauf.

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    Für den Wiener ist die Transferphase nicht optimal gelaufen: "Man kann schon sagen, dass es uns im Kader an der Breite fehlt. Aber ich denke nicht so negativ und hoffe, dass nicht viel passiert an Verletzungen. Die Trainer werden in dieser Phase mit sehr vielen Spielen in kurzer Zeit die richtigen Maßnahmen treffen."

    "Wir haben ja auch Marcel Ritzmaier dazu geholt. Das ging ganz schnell und unkompliziert. Er ist in Kärnten auf Urlaub gewesen, hat sich ins Auto gesetzt und wir haben die Details geklärt. So würde ich mir jeden Transfer wünschen", erzählt der 50-Jährige.

    Auf Supertalent Yusuf Demir wartet im Herbst wohl eine größere Rolle: "Wir haben viele Talente, Yussi hat große Sprünge gemacht. Er ist ein fantastischer Spieler und ich gehe davon aus, dass er mehr Spielzeit bekommen wird."