Fussball

Barisic stellt klar: Keine Notverkäufe bei Rapid

Rapid hat mit der 1:2-Pleite in Gent nicht nur den Sprung in die Champions League verpasst, sondern auch UEFA-Millionen. Zoki Barisic beruhigt.
Markus Weber
17.09.2020, 08:04
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Schon der Einzug ins Play-off der Champions League hätte dem österreichischen Rekordmeister fünf Millionen Euro gebracht. Das Antrittsgeld in der Champions-League-Gruppenphase hätte 15 Millionen Euro in die nicht allzu prall gefüllten Hütteldorfer Kassen gespült. Doch die Pleite beim belgischen Vizemeister verhinderte den grün-weißen "Zahltag". 

Statt "Königsklasse" heißt es ab Oktober Europa League. Das wird mit "nur" drei Millionen Euro entlohnt. Muss Rapid also "Notverkäufe" tätigen, die Leistungsträger Taxi Fountas oder den neuen Kapitän Dejan Ljubicic abgeben? "Nein", sagte Sportdirektor Zoki Barisic in der "Krone". "Die finanziellen Zeiten sind nicht rosig. Aber das Aus ändert nichts." 

Ziel: Mit Ljubicic verlängern

Stattdessen peilt der grün-weiße Sport-Boss weitere Erfolge an. "Die Mannschaft ist viel zu hungrig, hat gesehen, dass sie mithält. Wir wollen sie zusammenhalten, gemeinsam den nächsten Step machen", so Barisic. 

Mit Fountas, mit Ljubicic. "Jeder hat seinen Preis, wir lassen uns zu nichts zwingen", ergänzte der 50-Jährige. Deshalb soll Ljubicic als neuer grün-weißer Spielführer langfristig gebunden werden. Der Vertrag des Mittelfeld-Motors läuft 2021 aus. "Es gab Gespräche. Er hat seinen Wert, und er soll auch seinen Preis haben. Ich hoffe, er ist selbstständig genug, das selbst zu entscheiden."

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