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Barisic wehrt sich: "Querfeld-Kritik ist unberechtigt"

Die Rapid-Spieler genießen bis 5. Jänner ihren Weihnachtsurlaub. Trainer und Sportdirektor Zoran Barisic nicht. Im "Heute"-Talk klärt er auf. 
Erich Elsigan
13.12.2022, 07:41
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Zoran Barisic kann von einer ruhigen Adventzeit nur träumen – denn nach wie vor ist die Verlängerung als Rapid-Cheftrainer nicht besiegelt. "Es gibt noch Gespräche und eine Präsidiumssitzung. Das Papier ist noch nicht unterschrieben", sagt der 52-Jährige im "Heute"-Gespräch.

Bis es so weit ist, fungiert Barisic in seiner Doppelrolle auch als Sportdirektor – und versucht mit Juwel Leo Querfeld zu verlängern. Dessen Vater Berndt, Chef des berühmten Café Landtmann, übte zuletzt scharfe Kritik am vorgelegten Vierjahresvertrag. "Es gibt keine Zukunftsvision, keinen Plan. Mit 19 darf man offenbar nicht das verdienen, was andere Innenverteidiger aufs Konto bekommen", warf er den Hütteldorfern vor. Barisic wehrt sich. "Die Kritik ist unberechtigt, aber ich werde keine Schmutzwäsche waschen. Wir haben den Spieler entwickelt, sehr viel Geld in ihn investiert."

Abseits von Rapid beschäftigt sich Barisic freilich mit der WM. Sein Fazit vor dem Halbfinale: "Es gibt keine Blinden, keine Pflichtsiege mehr." Neue Trends? "Es wird auch von den Favoriten oft im tiefen Block verteidigt, gefolgt von einem kontinuierlichen Spielaufbau. Das gibt es aber schon länger."

Barisic‘ sentimentaler Favorit ist Kroatien. "Die sind mir am nächsten. Sie hatten ein bisschen Glück, machen mit ihrer Mentalität aber viel wett." Der logische Weltmeister heißt jedoch "Frankreich oder Argentinien". Und Marokko? "Ich habe schon vor dem Turnier gesagt, dass es enge Partien werden, es Überraschungen geben wird. Wäre es nicht Marokko, wäre es eine andere Mannschaft."

Barisic legt über Silvester eine kurze Winter-Pause ein. "Ich fahre nach Kufstein. Aber ohne Ski – die Knie streiken leider." Am 5. Jänner bittet er den Rapid-Kader schließlich zum ersten Training im neuen Jahr.

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