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Dieser Fehler bei Bärlauch kann für dich tödlich sei...

Heute Redaktion
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Es ist wieder Bärlauch-Zeit. Pesto und Suppen lassen sich bestens mit den grünen Kräutern zubereiten. Aber Achtung: es besteht die Gefahr einer fatalen Verwechslung.

Es grünt so grün! Von März bis Mai strömen Alt und Jung in die Wälder, um die zarten Blätter des Bärlauchs (Allium ursinum) zu ernten. Aus den stark nach Knofl riechenden Blättern des wilden Lauchs lassen sich allerhand g'schmackige Speisen zubereiten.

Bärlauch eignet sich nicht nur als Gewürz, sondern auch als Basis für Cremesuppen, als Spinat-Alternative oder auch in Salaten. Bei aller Freude auf das geschätzte Wildgemüse, beim Sammeln ist doch Vorsicht geboten.

Denn immer landen aber statt Bärlauch optisch ähnliche Giftpflanzen in den Körben der Sammler. So sieht das heimische Maiglöckchen (Convallaria majalis) dem Kraut auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich aus. Dieses ist aber in all seinen Teilen hochgiftig! Isst man es, sind Hautreizungen und Übelkeit noch das geringste Problem. Die Toxine des Maiglöckchens können sogar zum Herzstillstand führen.

5 Unterscheidungsmerkmale

Diese Nachricht sollte dir jetzt aber nicht den Gusto auf Bärlauch verderben. Es ist nämlich eigentlich recht einfach, Bärlauch und Maiglöckchen auseinander zu halten. Achte dazu auf diese 5 Merkmale:

Wachstum –Bärlauch treibt früher aus, meist liegen knapp vier Wochen dazwischen.

Geruch – Ein äußerst markantes Unterscheidungsmerkmal ist der Duft. Während Bärlauchblätter stark nach Knoblauch riechen, haben Maiglöckchen kaum Eigengeruch.

Optik – Was das Aussehen anbelangt, hat Bärlauch lange, Lanzetten-artige Blätter. Am Stiel ist ein Blatt. Beim Maiglöckchen sind es immer zwei.

Stiele – Bärlauch ist langgestielt, Maiglöckchen haben hingegen kürzere Stiele. Die Stiele vom Bärlauch sind darüber hinaus dreieckig, jene vom Maiglöckchen rund.

Blüte – Die Blüte des Bärlauchs ist eine Dolde, die des Maiglöckchens – wie der Name schon verrät – eine Glocke. Bärlauch sollte allerdings vor seiner Blüte im Mai geerntet werden.

Neben Maiglöckchen werden manchmal auch Herbstzeitlose und Aronstab mit Bärlauch verwechselt. Selbst Großhändlern ist dieser Fehler schon passiert, wie ein Vorfall aus Vorarlberg und der Schweiz zeigt. Weitere Unterscheidungsmerkmale zu diesen Pflanzen findest du in der Diashow oben.

Auch eine andere Pflanze, die schon längst fixer Bestandteil der österreichischen Küche geworden ist, kann potenziell tödlich für uns Menschen sein. Was viele nämlich nicht wissen: Auch Kartoffeln sind eigentlich giftig. Welchen Fehler du bei ihrer Verwendung du daher unbedingt vermeiden solltest, erfährst du hier.

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