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Bauen Sie sich ein Wassertropfen-Haus

Der Ex-Fußballstar Gary Neville möchte sein Wassertropfen-Haus nun doch nicht bauen. Die Bewilligung liegt aber vor.

Heute Redaktion
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Der ehemalige englische Fußballer Gary Neville plante ein spektakuläres Haus im Moorgebiet in Lancashire. Obwohl das Haus an Wassertropfen erinnern soll, haben Nachbarn darin eher eine Art Teletubby-Haus gesehen – und waren damit nicht glücklich.

Öko-Haus für Ex-Fußballstar

Das Haus, das für rund acht Millionen Pfund hätte gebaut werden sollen, ist ökologisch auf dem neusten Stand. Seine Form und die Bauweise sind so konzipiert, dass es die umliegende Moorlandschaft möglichst wenig beeinträchtigen würden. Nach einigem Hin und Her erhielt das Ehepaar die Bewilligung, im geschützten Moorgebiet zu bauen.

Gary Neville und seine Frau Emma Hadfield zeichneten drei Jahre an den Entwürfen für ihr Öko-Heim. Das 743-Quadratmeter-Haus sollte teilweise im Boden versenkt sein und wäre mit einem fast 40 Meter hohen Windrad geschmückt worden. Das Windrad war den Nachbarn aber zu viel: "Wie bei den Teletubbies" sehe das aus, monierten sie.

Bewilligung vorhanden

Obwohl 2011 eine Bewilligung für das Haus in seiner eigentlichen Form ausgesprochen wurde, gab Neville 2012 an, er werde das Haus wohl nicht bauen: "Ich möchte mich nicht schon vorher mit meinen Nachbarn zerstreiten. Wir waren schockiert, wie viele Leute ein Problem mit dem Haus und dem Windrad hatten. Wir werden es wohl nicht beenden."

Der Immobilienhändler Pearson Ferrier wurde jetzt mit dem Verkauf beauftragt. Das Grundstück in Harwood kostet derzeit 650.000 Pfund. Angepriesen wird das Haus mit den Illustrationen der Architekten für das Wassertropfen-Haus – allerdings leicht angepasst: Es wird kein Windrad geben.