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Bayern-Alarm: Abwehr zu schwach für Champions League?

Die Bayern steigen nächste Woche ins Achtelfinale der Champions League ein - die Abwehr bereitet Trainer Hansi Flick Sorgen.

Phillip Platzer
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David Alaba
David Alaba
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Zwar wurde mit Dayot Upamecano ein Hoffnungsträger für die defensive Zukunft ab Sommer 2021 verpflichtet, allerdings stehen noch große Aufgaben für die "alte" Abwehr auf dem Programm. Am nächsten Dienstag müssen die Bayern zum schwierigen Achtelfinal-Hinspiel zu Lazio Rom in der Champions League.

David Alaba verkündete seinen Abschied am Dienstag offiziell, auch der Vertrag von Jerome Boateng läuft aus - beim ehemaligen DFB-Nationalspieler steht seit dem Tod von Ex-Freundin Kasia Leonard auch eher das Privatleben im Mittelpunkt.

Auf dem Platz läuft es aktuell nicht wirklich. Mit 29 Gegentoren haben die Münchner so viele Treffer wie selten kassiert. Sogar Union Berlin (25) und Werder Bremen (27) haben weniger Gegentore einstecken müssen.

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    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
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    Die Abwehr-Abteilung agierte beim 3:3 gegen Aufsteiger Arimina Bielefeld teilweise schockierend schwach. Außenverteidiger Bouna Sarr brachte gar nichts zusammen, auch der deutsche Nationalspieler Niklas Süle - er wird mit einem Wechsel zu Chelsea in Verbindung gebracht - spielte nicht auf seinem gewohnten Leistungsniveau.

    Die größte Enttäuschung in Bayern ist allerdings Lucas Hernandez. Der Franzose kam 2019 um 80 Millionen von Atletico Madrid, konnte aber in München überhaupt noch nicht überzeugen.

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      Die Chronologie des Alaba-Pokers
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      Für Trainer Hansi Flick gibt es also eine alarmierende Defensiv-Baustelle. Immerhin lässt ihn seine Offensive rund um Robert Lewandowski nicht im Stich - 61 Volltreffer gelangen bereits in 21 Liga-Spielen. Verfolger Leipzig steht im Vergleich dazu bei nur 37 Toren.

      Ob die Abwehr der Bayern reif für die Titelverteidigung in der Champions League ist, wird sich spätestens beim Achtelfinal-Hit gegen die gefährlichen Italiener von Lazio Rom am nächsten Dienstag (21:00 Uhr) zeigen.