Coronavirus

Bayern gibt Geimpften ihre Grundrechte wieder

Ab heute brauchen Menschen mit vollständigem Impfschutz in Bayern keinen Test mehr im Alltag.

Jochen Dobnik
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In Bayern brauchen Geimpfte beim Shoppen ab sofort keinen negativen Coronatest mehr vorweisen.
In Bayern brauchen Geimpfte beim Shoppen ab sofort keinen negativen Coronatest mehr vorweisen.
Florian Peljak / SZ-Photo / picturedesk.com

Vollständig Geimpfte werden in Bayern ab heute negativ auf Corona Getesteten gleichgestellt. Das hat das Kabinett in München beschlossen. In der Praxis heißt das beispielsweise, dass etwa Geimpfte bei einem Friseurbesuch oder im Handel keinen negativen Corona-Test mehr vorweisen müssen.

"Grundrechte zurückgeben"

Wer zweimal geimpft sei und "nahezu ein Nullrisiko hat, muss wieder in seine zentralen Grundrechte zurückversetzt werden", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Die Grundrechte müssten so schnell es geht, zurückgegeben werden. Privilegien wie der Zugang zu derzeit geschlossenen Einrichtungen, wie Schwimmbädern, sind aber nicht vorgesehen. Auch die Maskenpflicht und Abstandsregeln bleiben für Geimpfte bestehen.

"Wir brauchen mehr Rechte für Zweifachgeimpfte." - Markus Söder

Söder geht zudem davon aus, dass die Impfpriorisierung in Bayern bereits ab Mitte oder Ende Mai aufgehoben wird. Bisher hatten ja bestimmte Personengruppen vor allem durch ihr Alter, ihr berufliches Umfeld oder Vorerkrankungen Vorrang bei der Impfung. Zielvorgabe sei, dass jeder geimpft werden könne, der dies wolle, erklärte Bayerns Ministerpräsident. Der Schwerpunkt werde bei Betrieben und Familien liegen. "Der Mai wird ein hellerer Monat", sagte Söder.

Auch in Österreich werden Geimpfte und Getestete demnächst gleichgestellt. Ein entsprechender Beschluss soll in der Sondersitzung des Nationalrats am Montag fallen. 

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