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Bayern-Bosse rüffeln Flick nach Abschieds-Wunsch

Hansi Flick sorgt für Aufregung. Der Bayern-Trainer kündigte live im TV seinen Abschied an. Seinen Bossen schmeckt dieses Vorgehen überhaupt nicht.

Erich Elsigan
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Machtkampf: Hasan Salihamidzic und Hansi Flick
Machtkampf: Hasan Salihamidzic und Hansi Flick
EPA

Bei den Bayern ist Feuer am Dach! Am Samstag erklärte Trainer Hansi Flick vor laufender Kamera, im Sommer aus seinem bis 2023 gültigen Vertrag aussteigen zu wollen. Die Entscheidung hatte er bereits unter der Woche seinen Bossen mitgeteilt. Was Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic jedoch nicht wussten, war, dass der Coach seine Pläne live im TV ausplaudern würde. 

Genau deshalb handelte sich Flick nun einen Rüffel des Klubs ein. Wie die Bayern am Sonntag erklärten, war eigentlich vereinbart, die Gespräche nach den Partien gegen Wolfsburg (3:2), Bayer Leverkusen (20.04.) und Mainz (24.04.) fortzuführen. Diese Absprache habe Flick nun umgangen.

"Der FC Bayern missbilligt die nun erfolgte einseitige Kommunikation durch Hansi Flick und wird die Gespräche wie vereinbart nach dem Spiel in Mainz fortsetzen", heißt es in einer vom Vorstand veröffentlichten Stellungnahme.

Ob der Trainer Konsequenzen zu befürchten hat, ist offen. Ebenso, ob der Verein überhaupt dem Wunsch der Vertragsauflösung nachkommt. Eine weitere Zusammenarbeit über die Saison hinaus scheint nach den jüngsten Ereignissen allerdings ausgeschlossen. 

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