Der FC Bayern München plant diesen Sommer seine Innenverteidigung umzukrempeln. Der neue Trainer Vincent Kompany hat bereits klare Präferenzen geäußert. Demnach soll der niederländische Nationalspieler Matthijs de Ligt kommende Saison nicht mehr erste Wahl in der Münchner Innenverteidigung sein. Der neue Coach setzt auf Dayot Upamecano.
Niederlande-Star De Ligt wollte eigentlich an der Säbner Straße bleiben. Laut der "Sport Bild" dürften die Bayern jedoch die Wechselfreigabe bereits erteilt und diese Entscheidung auch schon dem Spieler gegenüber kommuniziert haben. Der ÖFB-Gegner (EM-Duell am 25. Juni) soll lukrativ verkauft werden, um genügend Transfereinnahmen für kommende Projekte zu sammeln.
Jonathan Tah, Joao Palhinha und Xavi Simons dürften ganz oben auf der Wunschliste der Bayern-Verantwortlichen stehen.
Fortgeschrittene Verhandlungen dürfte es bereits mit Bayer Leverkusen-Innenverteidiger Tah geben. Der deutsche EM-Fahrer zählte vergangene Saison zu den absoluten Leistungsträgern des Double- Gewinners und hat so die Begehrlichkeiten der Bayern geweckt.
Laut "Sky"-Informationen dürfte sich der Innenverteidiger mit den Münchnern auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt und den Bayer-Verantwortlichen bereits seinen Wechselwunsch mitgeteilt haben. Die Vertragsmodalitäten seien demnach geklärt, nun muss man sich lediglich noch auf eine Ablösesumme mit dem Double-Sieger einigen.
Die sportliche Leitung der Bayern möchte angeblich nur 20 Millionen Euro zahlen, Bayer Leverkusen verlangt aber die doppelte Summe für ihren Leistungsträger.
Jonathan Tah bestritt seit 2015 für die "Werkself" 353 Spiele, führte die Mannschaft sogar als Kapitän bei einigen Spielen aufs Feld. Sein Vertrag läuft kommende Saison aus, eine Vertragsverlängerung scheint in weite Ferne gerückt zu sein.