Bayern-Star erhält 4 Jahre Bewährungsstrafe

Bayern-Verteidiger Lucas Hernandez muss nicht ins Gefängnis. Das Madrider Landgericht gab dem Einspruch des Franzosen statt und verordnete eine vierjährige Bewährungsstrafe. Zudem muss er 240 Tagessätze à 400 Euro zahlen, insgesamt 96.000 Euro. 

"Wir sind der Ansicht, dass der Berufung stattgegeben werden soll und der Haftantritt aufgehoben wird", teilte das Gericht in einem Statement mit.

Gegen Hernandez war eine sechsmonatige Haftstrafe angeordnet worden, die er eigentlich an diesem Donnerstag - also am Tag nach dem DFB-Pokalspiel bei Mönchengladbach - hätte antreten müssen. Das Urteil war 2019 wegen der Missachtung der Kontaktsperre zu seiner heutigen Frau ausgesprochen worden. 

Im Februar 2017 waren sowohl der damalige Profi von Atletico Madrid als auch seine Freundin nach einem Streit wegen häuslicher Gewalt zu 31 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Außerdem wurde ein Kontaktverbot ausgesprochen.

Hernández und seine Freundin versöhnten sich nach dem Streit allerdings und heirateten einige Monate später. Bei der Rückkehr aus den Flitterwochen wurde der Franzose aufgrund des Verstoßes gegen das weiterhin geltende Kontaktverbot verhaftet.