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Bayern will VW-Konzern nach Verlusten klagen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Das deutsche Bundesland Bayern plant eine Klage gegen den VW-Konzern. Finanzminister Markus Söder ging mit der Nachricht am Dienstag an die Öffentlichkeit. Konkret geht es um Aktienverluste, die dem bayrischen Pensionsfond nach dem Bekanntwerden des Abgasskandals entstanden sind.

Das deutsche Bundesland Bayern plant eine Klage gegen den VW-Konzern. Finanzminister Markus Söder ging mit der Nachricht am Dienstag an die Öffentlichkeit. Konkret geht es um Aktienverluste, die dem bayrischen Pensionsfond nach dem Bekanntwerden des entstanden sind.

Gegenüber der Deutschen Nachrichtenagentur dpa sagte Söder: "Bayern muss Volkswagen verklagen", sagte Söder. "Der Pensionsfonds wird noch im September beim Landgericht Braunschweig Klage auf Schadenersatz einreichen. Wir sind da auch rechtlich in der Verpflichtung für unsere Beschäftigten. Es geht um Rechtsansprüche, die nun von uns geltend zu machen sind".

Aktienverluste

Durch den Abgasskandal und den darauffolgenden Kurseinbruch der VW-Aktie hat der bayrische Pensionsfond, der zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens 58.000 Vorzugsaktien gehalten hat, finanzielle Einbußen in Höhe von rund 700.000 Euro. Die will man sich jetzt zurückholen.

Bayern ist das erste Bundesland, das nach Bekanntwerden des Abgasskandals eine Klage angekündigt.