Wien

Beachvolleyball-EM in Wien: 60.000 Fans stürmen Insel

Die Donauinsel ist noch bis Sonntag (6.8.) das Beachvolleyball-Mekka Österreichs. Das Großereignis kurbelt den Tourismus in Wien an. 

Heute Redaktion
Gutes Zusammenspiel: A1-Chef Marcus Grausam (li.) und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) freuen sich über Wiens Beachvolleyball-EM.
Gutes Zusammenspiel: A1-Chef Marcus Grausam (li.) und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) freuen sich über Wiens Beachvolleyball-EM.
Denise Auer

49.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche und fünf Spielplätze werden noch bis Sonntag (6.8.) zum Hotspot der europäischen Beachvolleyball-Szene. Als Preisgeld winken dem Siegerteam 200.000 Euro. Nach einem zweijährigen Gastspiel auf dem Wiener Heumarkt (Wien-City) ist das Event nun zurück auf der Wiener Donauinsel. "Mir war wichtig, die EM wieder auf die Donauinsel zu holen, für die uns alle beneiden", so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP) bei der Eröffnung am Mittwoch.

60.000 Fans auf der Insel 

Insgesamt 64 Teams (32 Damen, 32 Herrenteams) kämpfen auf der Donauinsel im Damen- und Herren-Bewerb um die Europameistertitel. Bei den letzten Turnieren zogen die Beachvolleyballer jeweils mehr als 100.000 Fans auf die Donauinsel, heuer wird mit 60.000 Besuchern gerechnet. Das Event ist ein Tourismus-Magnet, die Tickets sind ausverkauft.

Großes, buntes Event

Dass Beachvolleyball eine solche Institution in der Stadt geworden ist, so Hanke, sei auch der jahrelangen Zusammenarbeit mit A1 zu danken. "Es ist groß, es ist bunt, es herrscht eine gute Stimmung hier! Zusammen ist es uns gelungen, Beachvolleyball als eine trendige Sportart zu etablieren."

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    Beachvolleyball_EM: Gute Stimmung zwischen Marcus Grausam von A1 und Stadtrat Peter Hanke (SPÖ)
    Beachvolleyball_EM: Gute Stimmung zwischen Marcus Grausam von A1 und Stadtrat Peter Hanke (SPÖ)
    Denise Auer

    "Tut dem Tourismus gut"

    Und Hanke weiter: "Das tut den Wienern gut und das tut dem Wiener Tourismus gut". Mit der EM präsentiere sich Wien als eine ernstzunehmende Destination für den Spitzensport. Und: Peter Hanke schlägt selbst gern mal auf – "danach muss ich meist zum Orthopäden-Termin zum Wiedereinrenken", scherzt er.

    Super Stimmung nach 26 Jahren Partnerschaft

    Grausam freut sich über die lange Partnerschaft von 26 Jahren zwischen A1 und der Stadt Wien. Der A1-Chef verwies auch auf die Bedeutung der Digitalisierung im Sport: Das werde man künftig immer mehr zusammendenken müssen.

    Tausende Meter Kabel verlegt

    "Jeder Sportler hat einen Internetauftritt, einen Social Media Account, den er ständig bespielt" – Da sei eine gute Netzabdeckung zentral. "Wenn wir was machen, dass machen wir es richtig: Wir haben 3.000 Meter fix und temporär Glasfaser verlegt für das Event und 1.000 Meter Lan-Kabel – und wir haben W-Lan eingerichtet."

    Alle Karten ausverkauft und der Andrang hält an

    Auch Veranstalter und "Mister Beachvolleyball" Hannes Jagerhofer hat schon Gänsehaut, "nicht wegen des Wetters sondern wegen der Aufregung", sagte er am Mittwoch bei einer ordentlichen Brise an der Donau. "Wir freuen uns sehr, dass es ausverkauft ist." Die Nachfrage sei mindestens doppelt so groß wie der Ticketbestand gewesen.

    "Wir feiern diesen Sommer 26 Jahre Beachvolleyball in Wien und ich bin so stolz auf die Stadt Wien und danke ihr, dass sie so sehr hinter uns steht!" Worauf er sich besonders freut? "Auf die Stimmung im Stadion!"