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Beben in Italien: Menschen schliefen im Freien

Heute Redaktion
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Mittwochabend bebte in Italien wieder die Erde: Nach dem schrecklichen Unglück im August in Amatrice wurde Mittelitalien gestern wieder von drei heftigen Erdstößen erschüttert. Nach ersten Einschätzungen verlief die Naturkatastrophe weniger schlimm als erwartet. Bisher gibt es ein Todesopfer, der Mann starb infolge eines Herzinfarktes.

Mittwochabend : Nach dem schrecklichen Unglück im August in Amatrice wurde Mittelitalien gestern wieder von drei heftigen Erdstößen erschüttert. Nach ersten Einschätzungen verlief die Naturkatastrophe weniger schlimm als erwartet. Bisher gibt es ein Todesopfer, der Mann starb infolge eines Herzinfarktes.
Donnerstagfrüh machten sich die Helfer einen ersten Eindruck von der Lage. Die Folgen sind weniger schlimm als erwartet, heißt es aus Italien. Nach ersten Angaben starb ein Mann wegen eines Herzinfarktes, weitere Opfer gibt es bisher nicht zu beklagen. 

Nahe der Ortschaft Visso bei Perugia wurden die heftigsten Erdstöße gemessen, die Stärke variierte zwischen 5,9 und 6,1 auf der Richter-Skala. Das Epizentrum lag in Macerata in der Region Marken. Am schlimmsten hat es die Ortschaften Visso, Ussita, Castelsantangelo su lNera, Muccia, Pieve, Torina, San Ginesio, Camerino und Caldarola getroffen.

"Apokalyptische Situation"

Trotz großer Schäden bei den Gebäuden hoffen die Italiener, dass es keine Vermissten und Verschütteten gibt. "Fachleute haben gesagt, dass das historische Zentrum komplett unzugänglich sein könnte", zitiert die Nachrichtenagentur Ansa den Bürgermeister von Visso. 

Der Bürgermeister von Usitta, sprach im TV von einer "apokalyptischen Situation". Weil eines der Nachbeben stärker als das Erste gewesen ist, befanden sich die meisten Menschen schon auf der Straße. Deswegen sind Helfer zuversichtlich, dass es keine Verschütteten gibt. 

Noch in der Nacht gab es zahlreiche weitere Erschütterungen, viele Menschen schliefen deswegen im Freien, in Autos oder in Notunterkünften. Aus Sicherheitsgründen sollen in den betroffenen Gebieten am Donnerstag die Schulen geschlossen bleiben.

 


— Mirko Forgione (@MKForgione)