Das spektakuläre Finale der French Open zwischen Carlos Alcaraz und Jannik Sinner ist auch Tage danach noch in aller Munde. Besonders die deutsche Tennislegende Boris Becker zeigt sich vom Sieger Carlos Alcaraz begeistert. "Die Variation, mit der Power, mit dem Ballgefühl – ich wüsste keinen Spieler in der Geschichte des Tennissports, der diese Kombination hat“, sagte der 57-Jährige.
Mit der Kombination dieser Fähigkeiten ist Alcaraz für Becker "der beste Spieler aller Zeiten". Alcaraz hat am vergangenen Sonntag erneut Tennisgeschichte geschrieben: In einem epischen Finale der French Open krönte sich der 22-jährige Spanier zum zweiten Mal in Folge zum Champion von Roland Garros – und das auf denkbar dramatische Weise.
Gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner bewies Alcaraz beeindruckende Nervenstärke und Kämpferherz. Nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte, drehte er die Partie mit unglaublichem Einsatz – und wehrte im vierten Satz sogar drei aufeinanderfolgende Matchbälle des Südtirolers ab.
"Er hat immer noch einen siebten Gang. Er ist für mich ein Genie. Wenn er gefordert wird, wenn er gekitzelt wird, wenn er motiviert wird, dann findet er eine andere Ebene, die kein Spieler auf der Welt hat", kommt Becker aus dem Schwärmen über Alcaraz nicht heraus.
