Wetter

"Bedenklicher Rekord" – Wetter-Experten schlagen Alarm

In der Nacht auf Sonntag erlebte Österreich die späteste "Tropennacht" der Geschichte. Meteorologen sprechen von einem "bedenklichen Rekord". 

Michael Rauhofer-Redl
Mit über 20 Grad Tiefsttemperatur in Salzburg hat Österreich in der Nacht auf Sonntag die späteste "Tropennacht" der Messgeschichte Österreichs erlebt. 
Mit über 20 Grad Tiefsttemperatur in Salzburg hat Österreich in der Nacht auf Sonntag die späteste "Tropennacht" der Messgeschichte Österreichs erlebt. 
Eibner / EXPA / picturedesk.com

Das Wetter spielt weiterhin verrückt. Stellenweise kletterte das Thermometer am Samstag auf über 25 Grad – Meteorologen sprechen dann per Definition von einem "Sommertag". In den vergangenen 24 Stunden wurde dieser Wert unter anderem in Fraxern (25,8 Grad), Sulzberg (25,1 Grad) Feldkirch (25,0 Grad) erreicht. Schon seit Tagen wissen Top-Experten, dass der Oktober viel zu warm ist. 

In der Nacht auf Sonntag wurde in Österreich nun aber ein weiterer Hitze-Rekord gebrochen. Denn parallel zu den "Sommertagen" werden hierzulande auch "Tropennächte" gezählt und dokumentiert. Eine solche Tropennacht liegt vor, wenn die Temperaturen zu keinem Zeitpunkt unter die 20-Grad-Marke fallen. 

Späteste Tropennacht der Messgeschichte

Laut den Experten der Österreichischen Unwetterzentrale war dies in der Nacht auf Sonntag auf dem Kolomansberg im Thalgau der Fall. Der Berg liegt auf 1.113 Meter Seehöhe. Die Tiefsttemperatur betrug in der Nacht 20,4 Grad. Somit handelt es sich um die späteste Tropennacht in der Messgeschichte Österreichs. 

In einem Tweet erklärt die UWZ süffisant: "Eine Tropennacht Ende Oktober? Warum nicht..." Doch angesichts des Klimawandels dürfte diese Entwicklung nicht allzu viele positive Gefühle hervorrufen. Die Star-Meteorologen sprechen nämlich zugleich von einem "bedenklichen Rekord".

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