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Behörden räumen Tiger-Tempel in Thailand

Heute Redaktion
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Am Montag kamen Polizisten, ausgerüstet mit Betäubungsgewehren und Käfigen in den Wat Pha Luang Ta Bua Tempel in Thailand. Endlich werden offizielle Stellen aktiv: Der berühmt-berüchtigte Tiger-Tempel soll geräumt, die Tiger in Schutzgebiete gebracht werden. Die ersten zwei Tiere wurden abtransportiert, es besteht der Verdacht, dass der Tempel in den illegalen Wildtierhandel verstrickt ist.

Am Montag kamen Polizisten, ausgerüstet mit Betäubungsgewehren und Käfigen in den Wat Pha Luang Ta Bua Tempel in Thailand. Endlich werden offizielle Stellen aktiv: Der berühmt-berüchtigte Tiger-Tempel soll geräumt, die Tiger in Schutzgebiete gebracht werden. Die ersten zwei Tiere wurden abtransportiert, es besteht der Verdacht, dass der Tempel in den illegalen Wildtierhandel verstrickt ist. 

Nach und nach sollen mehr von den 157 Königstigern folgen. Tierschutzorganisationen wie . Doch erst jetzt reagieren die Behörden. 

Die Tiere sollen durch Inzucht bedroht sein, die Haltung ist nicht angemessen und auch was aus den Tieren wird, wenn sie alt werden, ist fraglich. Es wird vermutet, dass die Mönche die Tiere um viel Geld weiterverkaufen. Tiger sind auch deshalb so bedroht, weil Körperteile für die Herstellung von traditionellen Medikamenten benützt werden. Die Mönche haben das immer bestritten.

Bei einer ersten Untersuchung stellte der offizielle Tierarzt am Montag fest, dass es den Tigern gut gehe. 

Die Mönche versuchen laut "Tagesanzeiger", den Abtransport der Tiger zu verhindern. Sie versuchten noch vor einer Woche den Status als Zoo zugesprochen zu bekommen. Doch die Mönche scheiterten.