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Bei Aida gibt es wieder Hanf-Brownies

Die Traditionskonditorei möchte mit der Wiedereinführung ihrer vom Markt genommenen CBD-Brownies auf eine Gesetzeslücke aufmerksam machen.

Heute Redaktion
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Aidas CBD-Brownie
Aidas CBD-Brownie
Bild: keine Quellenangabe

Vor gut einem Jahr hatte die Wiener Konditorei Aida CBD-haltige Brownies auf den Markt gebracht. Anschließend kamen auch Macarons und Konfekt dazu.

Im Dezember 2018 mussten diese per Erlass des Gesundheitsministeriums wieder vom Markt genommen werden, da sie unter die "Novel Food"-Verordnung fielen. Jedoch kam es dabei nur auf die Konsistenz des Stoffes an.

Gesetzeschaos

Wie Dominik Prousek von der Aida-Eigentümerfamilie gegenüber dem Standard kritisch vermerkt, ist das für ihn ein nicht ganz nachvollziehbarer Entschluss. "Verboten wurde die Konsumation von CBD-angereicherten Lebensmitteln, doch CBD-Produkte bis hin zu Rauchwaren werden weiterhin österreichweit in eigenen Shops und sogar an Tankstellen verkauft. Öle können weiterhin als Raumduft getarnt erworben und somit auch konsumiert werden. Also akzeptiert man, dass CBD gesundheitsschädigend geraucht wird, aber nicht in Speisen verzehrt werden darf? (...) Eine durch und durch österreichische Polit-Operette, gipfelnd in einem Gesetzeschaos."

Mit dem neuen Brownie möchte man auf die aktuelle, absurde Gesetzeslage aufmerksam machen. Dieser enthält nun ein Öl mit den gleichen Inhaltsstoffen. Bisher blieb eine Reaktion des Gesundheitsministeriums aus.

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