Oberösterreich

Bei diesem AK-Test ging es um die Wurst

Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ nahm elf Frankfurter von Supermarktketten und Discountern unter die Lupe. "Heute" hat das Ergebnis:
02.12.2020, 12:19

Wenn es schnell gehen muss, stehen bei vielen oft Würstel auf dem Speiseplan. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer hat jetzt elf Frankfurter (vier Bio- und sieben konventionelle Produkte) genau unter die Lupe genommen.

Ausgewählt wurden ausschließlich Eigenmarken von Supermarktketten und Discountern. Der Preis der Würstel lag zwischen 6,85 und 14,96 Euro pro Kilogramm. Die Untersuchung sowie die gutachterliche Bewertung wurde vom Labor der Belan Ziviltechniker-GmbH durchgeführt, wie die Arbeiterkammer in einer Aussendung mitteilt.

Getestet wurden Geschmack sowie Keim- und Phosphatgehalt der beliebtesten Würstelsorte Österreichs. Das erfreuliche Ergebnis: Der Großteil der Frankfurter, auch bekannt als Wiener Würstchen, ist bis zum Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch einwandfrei. Auch beim Phosphatgehalt gibt es keinen Anlass für Sicherheitsbedenken. 

Drei Produkte "wertgemindert"

Lediglich drei Produkte erhielten das Testurteil „wertgemindert“. Hier lagen die Gesamtkeimzahl und die Anzahl an Milchsäurebakterien bereits deutlich über dem Richtwert. Zudem fielen den Experten diese drei Proben auch aufgrund ihres säuerlichen Geruchs negativ auf. Bei zwei davon wurde zudem noch ein säuerlicher Geschmack als Kritikpunkt genannt.

Das Gesamtergebnis des Tests gibt es hier

Übrigens: Frankfurter sind keine leichte Kost, wie ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt. Die Produkte bestehen zu 19 bis 28 Prozent aus Fett und liefern pro 100 Gramm zwischen 225 und 303 Kilokalorien. Darüber hinaus weisen alle einen hohen Salzgehalt von 1,8 bis 2,7 Gramm pro 100 Gramm auf.

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