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Bei diesem Beauty-Hit zersticht man sich die Haut

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Microneedling ist das Beauty-Treatment der Stunde. Mit einem Stift oder Roller wird die Haut perforiert. Dadurch wird Collagenbildung angeregt, Narben gehen zurück.

Microneedling ist derzeit bei Beauty-Fans hoch im Kurs. Dabei wird mit einem Roller oder einer elektrischen Nadel die Haut eingestochen. Narben werden deutlich reduziert, große Poren verkleinert und Falten minimiert. 

Es ist ein kleiner Stift, der seit einiger Zeit für Furore in der Kosmetikwelt sorgt. Microneedling oder "Kollagen Induktionstherapie" genannt, wird mit einer Nadel gemacht, die extrem schnell Löcher in die Haut pickst. Diese sind dünner als ein menschliches Haar. Die Hautrötungen (ähnlich wie ein starker Sonnenbrand) verschwinden nach einem Tag wieder. Die Behandlung sollte man bis zum gewünschten Behandlungserfolg alle 4 bis 6 Wochen anwenden. 
Aber wie funktioniert es? 
Durch die Mini-Verletzung wird die Haut gefordert sich neu zu bilden und Kollagen zu produzieren. Schwangerschaftsstreifen oder Kaiserschnittnarben werden ebenso minimiert, wie Akne geplagte Haut. Auch als Anti-Age Behandlung wird Microneedling eingesetzt.

Bereits 1995 wurde die Methode von einem Schönheitschirurgen erfunden, der ein Tätowiergerät ohne Tinte einsetzte und damit Narben behandelte. 

Mittlerweile ist die Behandlung auch in Österreich bei zahlreichen Dermatologen und Kosmetik-Studios angekommen. Online werden Derma-Roller angeboten, die für den Heimgebrauch entwickelt wurden. Schmerzen werden minimiert, indem ein betäubendes Gel eingesetzt wird. Während der Behandlung sind auch verschiedene hautverwöhnende Ampullen und Seren einzuarbeiten, die direkt eingeschleust werden. 

 

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