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Bei E-Government ist Österreich Spitze

Heute Redaktion
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Eine Vergleichsstudie bei E-Government zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt Top-Werte bei Angebot, Nutzung und Akzeptanz - weitere Verbesserungen sind bei help.gv.at geplant.

Eine Vergleichsstudie bei E-Government zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt Top-Werte bei Angebot, Nutzung und Akzeptanz - weitere Verbesserungen sind bei help.gv.at geplant.
 

Beim Digitalen Wandel spielt E-Government eine wesentliche Rolle. Auch der aktuelle E-Government Aktionsplan der EU fordert die Steigerung des elektronischen Angebotes und der Nutzung. Seit 2011 bietet der alljährlich ein umfassendes Bild über die aktuelle E-Government Situation in den Vergleichsländern Österreich, Deutschland und der Schweiz.

 

Die E-Government Nutzung in Österreich erreicht mit 74 Prozent den höchsten Wert, der in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den letzten sechs Jahren gemessen wurde. Deutschland konnte sich mit 45 Prozent zwar steigern, liegt aber weiterhing abgeschlagen hinter der Schweiz mit 65 Prozent.

 

Staatssekretärin Muna Duzdar: "Das Interesse ist groß, die starke Nutzung der Services wie HELP.gv.at oder rund 700.000 aktive Handy-Signatur-Nutzer sind ein deutlicher Beleg dafür. Allerdings zeigt uns die Studie, dass die Angebote noch nicht ausreichend bekannt sind."

Neue Angebote, wie Schneeräumung und Haustierhaltung

In den kommenden Monaten soll das Angebot von help.gv.at personalisierter und regionaler werden. Personen, die auf dem Portal eingeloggt sind, bekommen dann Information über die für sie persönlich in der Region zuständigen Behörden und gelangen direkt zu den eingebundenen Verfahren. Zusätzliche neue Angebote werden die "regionalen Informationen" und der "virtuelle Assistent" sein, in denen etwa Regelungen zu Arbeiten in Haus und Garten, zur Schneeräumung und Streupflicht oder zur Haustierhaltung in der jeweiligen Region gegeben werden. "Damit erhoffen wir uns einen weiteren Schritt hin zu mehr Komfort für die Bürgerinnen und Bürger", so Duzdar.

 

Österreichs Nutzer zeigen sich mit den E-Government Angeboten sehr zufrieden. 48 Prozent vergeben die Bestnote "äußerst zufrieden". Damit wird die Bestnote hierzulande deutlich häufiger vergeben als von den Nutzern in der Schweiz (40 Prozent) und in Deutschland (32 Prozent). Besonders positiv werden die zeitliche Unabhängigkeit und Bequemlichkeit bei der Nutzung und das Vertrauen in das Angebot hervor gestrichen.

 

Die sprachlich benutzerfreundlich gestalteten Inhalte werden außerdem auch den Städten und Gemeinden angeboten. Rund 1.000 Gemeinden machen davon Gebrauch.