Wien

"Beim Baden auf der Donauinsel biss mich ein Biber!"

Böse Bade-Überraschung für einen Wiener Studenten! Beim Plantschen auf der Donauinsel schlug ein Biber seine scharfen Beißer in Marios Bein.

Claus Kramsl
Mario K. (32) wurde beim Baden in Wien von einem Biber ins rechte Bein gebissen.
Mario K. (32) wurde beim Baden in Wien von einem Biber ins rechte Bein gebissen.
iStock (Symbolfoto), Privat (Montage: "Heute")

Biber gelten als friedfertig Baumeister, schlagen ihre scharfen Zähne in der Regel nur in Holz, mit dem sie ihre kunstvollen Dämme errichten. Auf auf der Donauinsel gibt es einige dieser possierlichen Tierchen.

Nager umkreiste Wiener zwei Mal…

Der Student Mario K. (32) machte nun beim Baden auf der Donauinsel aber schmerzhafte Bekanntschaft mit einem rabiaten Vertreter der putzigen Nager: "Ich war am 5. August gegen 19.30 Uhr beim Hundebadeplatz in der Nähe der Floridsdorfer Brücke schwimmen. Mein Begleithund, den ich seit einem Zeckenbiss brauche, wartete inzwischen brav an Land. Etwa 20 Meter vom Ufer entfern schwamm plötzlich ein Biber auf mich zu", schildert der Wiener gegenüber "Heute".

… und biss dann zu

Zunächst hab er sich über die tierische Begegnung gefreut. "Als er mich zweimal umkreist hatte, wurde mir doch mulmig und ich bin zurück zum Ufer. Nach ungefähr zehn Metern biss er mich plötzlich ins rechte Bein.“ Wie von der Tarantel gestochen rettete sich der Wiener an Land und besah ungläubig die blutende Wunde am rechten Unterschenkel. "Zum Glück war mein Hund nicht im Wasser. Sonst wäre er vielleicht auch noch attackiert oder beim Versuch, mich zu beschützen, verletzt worden", so der Wiener.

Hier wird der Biber-Biss im Spital versorgt, die Wunde gereinigt. Marios Hund ist auch hier dabei. Seit einem Zeckenbiss ist der Wiener auf seinen treuen Begleithund angewiesen.
Hier wird der Biber-Biss im Spital versorgt, die Wunde gereinigt. Marios Hund ist auch hier dabei. Seit einem Zeckenbiss ist der Wiener auf seinen treuen Begleithund angewiesen.
Privat

Badesaison ist für Studenten zu Ende

Eine Freundin brachte Mario K. sofort ins Spital, wo die Wunde versorgt wurde, dazu kamen eine Tetanus- und eine Tollwut-Impfung. Zum Glück war nichts gebrochen, auch eine Entzündung blieb bisher aus. "Ich musste jetzt sieben Tage lang täglich zur Kontrolle, darf weitere vier Wochen nicht ins Wasser. Die Badesaison ist für mich vorbei", so der Student, der sich selbst als Wasserratte bezeichnet. Er will sich für nächstes Jahr einen anderen Badeplatz suchen.

Achtung, nichts für schwache Nerven! Hier zeigt Mario den frischen Biber-Biss