Community

Beim Zentralfriedhof fährt Bim nur für Geister

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Leserreporter K.F.

"Der Eintritt ist für Lebende heut' ausnahmslos verboten", sang schon Ambros in seinem Hit "Es lebe der Zentralfriedhof". Offensichtlich ist nicht nur der Zentralfriedhof manchmal Sperrzone für Lebende, auch eine eigene Geisterbim gibt es.

"Der Eintritt ist für Lebende heut' ausnahmslos verboten", sang schon Ambros in seinem Hit "Es lebe der Zentralfriedhof". Offensichtlich ist nicht nur der Zentralfriedhof manchmal Sperrzone für Lebende, auch eine eigene Geisterbim gibt es.

Einer "Heute"-Leserreporterin gelang am Dienstag dieser Schnappschuss der Anzeige der Linie 72, die es eigentlich schon seit dem Jahr 2000 nicht mehr gibt. Aufgenommen hat die Userin das Foto beim dritten Tor des Kult-Friedhofs in Simmering.

Eigenartig ist nur, dass die Linienführung seit der Einstellung offensichtlich geändert wurde, denn damals fuhr der 72er zur Schlachthausgasse. Aber offensichtlich war das den Toten zu makaber.

Liebe User - Richtigstellung:

Wie die Userin "butzimaus" richtig anmerkte, ist folgende Passage auf der Homepage der Wiener Linien zu finden: "Zusätzlich zur Linie 6, die Kaiserebersdorf über Favoriten mit dem Gürtel verbindet, werden ab Montag mehrere Züge der Sonder-Linie 72 zwischen Kaiserebersdorf und Grillgasse pendeln. Die Linie wird von Montag bis Freitag an Nachmittagen und am frühen Abend unterwegs sein. Die ergänzenden Züge sollen auch dazu beitragen, Unregelmäßigkeiten auf der Linie 6 auszugleichen."

Schade eigentlich, wenn auch besser für die lebenden Nutzer der Wiener Linien.