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Beinprothese für Elefantendame Mosha aus Thailand

Heute Redaktion
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Mosha aus Thailand hat ein schweres Schicksal hinter sich. Vor 9 Jahren trat die Elefantendame auf eine Landmine und verlor dabei ihren rechten Unterschenkel. Doch der Dickhäuter hatte Glück im Unglück.

Mosha aus Thailand hat ein schweres Schicksal hinter sich. Vor neun Jahren trat die Elefantendame auf eine Landmine und verlor dabei ihren rechten Unterschenkel. Doch der Dickhäuter hatte Glück im Unglück.
Nachdem der Unterschenkel von Mosha 2006 durch eine Landmine zerfetzt wurde, ist ihr jetzt im Norden Thailands in der weltweit ersten Elefanten-Klinik geholfen worden. Pfleger und Ärzte haben sich schon damals dort um sie gekümmert. Sie hat Medikamente und Kräuter zur Behandlung der Wunde bekommen. Die Heilung ist zum Glück gut verlaufen.

Die Pfleger entwickelten sogar eine eigene Beinprothese für den Dickhäuter - aus Plastik, Sägespänen und Metall. Es war weltweit die erste überhaupt für Elefanten. Da sich Mosha aber im Wachsatum befunden hat, musste die Beinprothese ständig ausgetauscht werden.
Jetzt ist die neunjährige Elefantendame aber ausgewachsen und hat ein maßgeschneidertes küntliches Bein bekommen, mit dem Mosha gut laufen kann. Dennoch wird sie vorerst im Mae Yao National Reserve in Lampang bleiben. Dort wurden seit der Eröffnung des ersten Elefanten-Krankenhauses vor 22 Jahren mehr als 3900 Dickhäuter behandelt: unter anderem wegen Schnittwunden, Augenentzündungen oder gebrochenen Knochen.