Besorgte Anrainer aus der Innstraße alarmierten am Samstag gegen 2.15 Uhr die Feuerwehr: Im einst gut besuchten Gasthaus "zur Alm" soll es brennen. Als die Einsatzkräfte wenig später vor Ort eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dachbereich und das Areal war stark verraucht.
Wie Feuerwehrsprecher Lukas Schauer gegenüber "Heute" bestätigt, kämpften insgesamt 39 Einsatzkräfte mit vier Löschleitungen gegen den Brand. "Das eingeschoßige Gebäude stand leer - es befanden sich keine Personen im Inneren", erklärt er weiter. Dennoch mussten die Feuerwehrmänner die Dachkonstruktion öffnen, um das Feuer abzulöschen.
Mit einer weiteren Löschleitung wurde ein Übergreifen auf ein benachbartes Objekt verhindert. "Atemschutztrupps öffneten an mehreren Stellen die Dachflächen mit Motortrennsägen um zum Brand, der auch die Dachkonstruktion erfasst hatte, ablöschen zu können", so Schauer gegenüber "Heute".
Im Zuge der umfangreichen Kontrollen entdeckte ein Atemschutztrupp im Gebäude eine Gasflasche und brachte diese ins Freie. Durch den Brand wurde das ehemalige Gasthaus so stark beschädigt, dass Teile davon nun sogar einsturzgefährdet sind. Der gesamte Einsatz dauerte bis etwa 5.15 Uhr – verletzt wurde niemand. Die Ursache des Flammeninfernos ist derzeit Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen.