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Belgien: Auto-Anschlag auf Kaserne verhindert

Heute Redaktion
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Mit einem Auto hat ein Mann im belgischen Flawinne am Montag versucht, die Absperrung einer Kaserne zu durchbrechen. Die Soldaten eröffneten das Feuer und schlugen den Angreifer in die Flucht. Verletzt wurde niemand, der mutmaßliche Täter wurde nach kurzer Fahndung gefasst. Die Ermittler gehen derzeit von keinem terroristischen Motiv aus.

Mit einem Auto hat ein Mann im belgischen Flawinne am Montag versucht, die Absperrung einer Kaserne zu durchbrechen. Die Soldaten eröffneten das Feuer und schlugen den Angreifer in die Flucht. Verletzt wurde niemand, der mutmaßliche Täter wurde nach kurzer Fahndung gefasst. Die Ermittler gehen derzeit von keinem terroristischen Motiv aus.

Ein maskierter Mann raste mit dem Wagen auf den Zaun der nahe der Stadt Namur gelegenen Kaserne zu, um auf das Militärgelände zu gelangen. Die Soldaten schossen auf das Auto, woraufhin der Angreifer aufgab und zu Fuß flüchtete.

Rätsel um Bombe in Wagen

Nach kurzer Fahndung wurde der mutmaßliche Täter gefasst. Er dürfte laut Staatsanwaltschaft alleine gehandelt haben. Im Wagen wurde Medienberichten zufolge eine Bombe vermutet, die Staatsanwaltschaft und Polizei bestätigten das nicht. Auf einem Fotos ist zu sehen, wie sich ein Bombenspezialist dem Tatfahrzeug vorsichtig näherte.

In der Kaserne befinden sich derzeit nur etwa 50 Soldaten, ihre restlichen Kameraden nehmen an einer Übung im Ausland teil.

Anklage vermutet keinen Terrorakt

Laut Ermittlern gibt es noch keine Hinweise auf einen Terrorakt. "Theorien über einen isolierten Fall oder eine psychologisch instabile Personen können nicht ausgeschlossen werden", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Anfang 2015 waren nahe der deutschen Grenze erschossen worden,