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Belgien: Kunstinsel soll Windenergie speichern

Heute Redaktion
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Belgien sorgt mit einem Projekt zur Energiespeicherung für Aufsehen. Die Regierung will eine künstliche Insel in der Nordsee errichten. Ein großer Sandring soll bei Strombedarf geflutet werden. In der Nacht, wenn es einen Stromüberschuss gibt, wird das Wasser abgepumpt.

Belgien sorgt mit einem Projekt zur Speicherung der in Windparks gewonnen Energien für Aufsehen. Die Regierung will eine künstliche Insel in der Nordsee errichten. Ein großer Sandring soll bei Strombedarf geflutet werden. In der Nacht, wenn es einen Stromüberschuss gibt, soll das Wasser abgepumpt werden.

Das Projekt "iLand" soll im Kampf gegen die Stromknappheit in Belgien helfen. In einem ersten Schritt sollen in den nächsten Jahren an der Küste des Landes fünf neue Windparks gebaut werden.

Produzieren die Windkraftwerke einen Überschuss, beispielsweise in der Nacht, wenn der Energiebedarf geringer ist, soll die künstliche Insel dabei helfen, die Energie zwischenzuspeichern.

Ein Ring aus Sand soll immer dann über Unterwasserturbinen mit Wasser gefüllt werden, wenn Energiebedarf besteht. In der Nacht soll das Wasser abgepumpt werden. Das Pumpspeicherkraftwerk - es wäre das erste im Meer - soll 500 Megawatt produzieren.