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Belgien wirbt mit Schockvideo gegen Raser

Heute Redaktion
14.09.2021, 15:15

Raser, die unvorbereitet bei ihrer "eigenen Beerdigung" erscheinen und die Nachrufe der Verwandten und Freunde auf sich selbst hören: Mit diesem Schockvideo wirbt Belgien derzeit für langsameres Fahren. Das Video entwickelt sich zum Hit: Innerhalb von nur zehn Tagen ist es rund drei Millionen Mal abgerufen worden.

Raser, die unvorbereitet bei ihrer "eigenen Beerdigung" erscheinen und die Nachrufe der Verwandten und Freunde auf sich selbst hören: Mit diesem Schockvideo wirbt Belgien derzeit für langsameres Fahren. Das Video entwickelt sich zum Hit: Innerhalb von nur zehn Tagen ist es rund drei Millionen Mal abgerufen worden.

Das Video mit dem zweideutigen Namen "Er ist zu schnell von uns gegangen" zeigt vorwiegend  jüngere Menschen, die in der Vergangenheit wegen zu schnellen Fahrens aufgefallen sind. Sie wurden von Verwandten zu einem Familientreffen eingeladen - und erkennen erst allmählich, dass sie eigentlich der eigenen Trauerfeier beiwohnen.

Vor einem geschmückten Sarg ergreifen Verwandte und Freunde das Wort. Sie sprechen sehr emotional, als seien die Schnellfahrer bereits tot, und sagen ihnen, wie wichtig sie waren. „Warum Du? Wir hatten doch noch so viel vor“, sagt eine Freundin. „Wir lieben Dich zu sehr, um Dich zu verlieren“, sagt ein Vater seiner vermeintlich toten Tochter. Am Ende des Videos liegen sich Verwandten und Freunde meist tränenüberströmt in den Armen.

Das belgische Institut für Verkehrssicherheit begründete die Kampagne mit dem Schockvideo mit jährlich 300 Todesopfern.

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