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Belgische Polizei nahm möglichen Terror-Paten fest

Heute Redaktion
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Die belgische Polizei verhaftete zwei Brüder. Eine wurde wieder freigelassen, dem anderen wird versuchter "terroristischer Mord" vorgeworfen. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Der 33-Jährige soll unter anderem jungen Dschihadisten geholfen haben, nach Syrien zu reisen. Außerdem soll er versucht haben, sich Waffen zu beschaffen.

Die belgische Polizei verhaftete zwei Brüder. Eine wurde wieder freigelassen, dem anderen wird versuchter "terroristischer Mord" vorgeworfen. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Der 33-Jährige soll unter anderem jungen Dschihadisten geholfen haben, nach Syrien zu reisen. Außerdem soll er versucht haben, sich Waffen zu beschaffen. 

Die Polizei vermutet, die Brüder wollten "Attentate irgendwo in Belgien" verüben, wie die "Zeit" schreibt. Bei Razzien in Lüttich und Mons gingen die beiden den Beamten ins Netz. In Mons durchsuchte die Polizei sieben Wohnungen, Waffen und Sprengstoff fanden sie allerdings nicht. 

Der Haftrichter entschied, einen der Männer wieder freizulassen. Die Vorwürfe gegen den anderen wiegen schwer. Er soll Mitglied in einer Terrorgruppe sein. Außerdem soll er geholfen haben, mögliche Dschihadisten nach Syrien zu bringen. Ob er wirklich auch versucht hat, Waffen zu besorgen, ist bisher von der Polizei nicht bestätigt.

Seit den Anschlägen auf Flughafen und U-Bahn in Brüssel am 22. März herrscht in Belgien die zweithöchste Alarmstufe. Verbindungen zu den Attentaten, die 32 Menschenleben forderte, gibt es keine.