Oberösterreich

Bergnot – tschechisches Pärchen vom Dachstein gerettet

Schlecht ausgerüstet und entkräftet: Ein tschechisches Pärchen musste vom Dachstein geborgen werden. Nur wenige Stunden später flog der Heli erneut.

Tobias Prietzel
Die Tschechen mit unzureichender Ausrüstung zum Gipfel aufgebrochen.
Die Tschechen mit unzureichender Ausrüstung zum Gipfel aufgebrochen.
iStock

Der 50-jährige Mann und die 42-jährige Frau starteten ihre Tour am Montag gegen 11 Uhr. Sie brachen von der Talstation an der Südwand in Richtung Gipfel des Hohen Dachsteins auf.

Am Abend erreichten die beiden das "Mecklenburger Band" in knapp 2.900 Meter Höhe. Sie riefen den Wirt einer nahegelegenen Hütte an und sagten ihm, dass sie außer Kraft seien und biwakieren würden.

Dienstagfrüh läutete es erneut bei ihm – am Telefon: die Tschechen, die um Hilfe baten. Der Mann verständigte die Bergrettung, die eine Bergung per Hubschrauber veranlasste. Dieser setzte das Pärchen schließlich bei der Talstation ab.

Die Frau war sichtlich unterkühlt. Wie sich zudem herausstellte, hatten sie und ihr Begleiter lediglich ein Klettersteigset und einen Klettergut dabei. Steigeisen oder Biwak-Ausrüstung fehlten.

Ungeplanter Flug in den Flitterwochen

Wenige Stunden später dann die nächste Hubschrauber-Bergung vom Dachstein: Ein frischvermähltes deutsches Pärchen, 34 und 28, wollte auf der Hochzeitsreise eine Hochtour auf dem Berg absolvieren.

Die beiden kamen in gut 2.700 Meter Höhe von ihrer Route ab und trauten sich nicht mehr weiter. Sie wählten den Notruf, ein Hubschrauber wurde alarmiert. Dieser konnte im dichten Nebel nicht direkt zu den Deutschen gelangen.

Schließlich wurden zwei Bergretter hinaufgeflogen, die die Urlauber am Seil gesichert bargen. Der Hubschrauber brachte dann alle Personen ins Tal.

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