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Bernie Sanders fügt Hillary Clinton Niederlage zu

Heute Redaktion
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Im US-Bundesstaat New Hampshire wurde am Dienstag die zweite Vorwahl für die Bestellung der Präsidentschaftskandidaten durchgeführt. Sie endete mit zwei Überraschungssiegern. Bei den Demokraten gewann Bernie Sanders mit einem großen Respektabstand vor Hillary Clinton. Der populistische Milliardär Donald Trump stand bei den Republikanern ganz oben auf dem Stockerl.

Im US-Bundesstaat New Hampshire wurde am Dienstag die zweite Vorwahl für die Bestellung der Präsidentschaftskandidaten durchgeführt. Sie endete mit zwei Überraschungssiegern. Bei den Demokraten gewann stand bei den Republikanern ganz oben auf dem Stockerl.

Vor knapp zwei Wochen gab es zwischen Bernie Sanders und Hillary Clinton in , bei dem die Ehefrau von Ex-Präsident Bill Clinton hauchdünn die Nase vorne hatte. In New Hampshire sieht die Situation nun doch deutlich anders aus. Sanders konnte knapp 60 Prozent der Stimmen holen, während nur rund 39 Prozent für Clinton votierten.

Bei den Republikanern, die im Gegensatz zu den zwei demokratischen Kandidaten noch acht Anwärter im Rennen haben, konnte sich nun Donald Trump an die Spitze setzen. Er erreichte 34 Prozent der Wähler. Was Trump und Sanders verbindet ist ihr Unmut gegenüber dem Establishment in Washington.

"Regierung gehört allen Menschen"

Bernie Sanders, der als Sozialdemokrat gilt und vor allem bei jungen Wählern punktet, freute sich nach dem Etappensieg: "Wir haben eine Botschaft gesandt, deren Echo von Washington bis zur Wall Street zu hören sein wird, von Maine bis nach Kalifornien. Und sie heißt: Die Regierung unseres Landes gehört allen Menschen, und nicht nur einer Handvoll Superreichen".

Hillary Clinton gab sich nach der Niederlage betont kämpferisch: "Wir werden jetzt für jede Stimme in jedem Staat kämpfen. Ich werde härter als jeder andere dafür arbeiten, tatsächlichen Wandel herbeizuführen und euer Leben besser zu machen".

Auch Donald Trump, der doppelt so viele Stimmen erreichte wie der Zweitplatzierte John Kasich, wurde nicht müde, sein Wahl-Mantra zu wiederholen: "Lasst uns Amerika wieder großartig machen. Vielleicht sogar großartiger, als es jemals war".