Besiegelt neue Schobesberger-Verletzung das Rapid-Aus?

Fünf Kurzeinsätze bestritt der mittlerweile 28-Jährige zuletzt für die Rapid-Kampfmannschaft, vier in der Bundesliga, ein Einsatz in der Conference League. Am vergangenen Wochenende sollte dann ein Härtetest bei Rapid Ii stattfinden, Schobesberger gegen Liefering in der 2. Liga 90 Minuten absolvieren - erstmals seit September 2019.

Doch dazu kam es nicht. Eine neuerliche Verletzung warf den 28-Jährigen zurück, ihn plagten Muskelschmerzen nach dem Abschlusstraining. "Es soll diesmal nicht so schlimm sein. Aber nach dem bisherigen Verlauf bei Schobis Pausen wollen wir keine Prognosen mehr abgeben", wurde Trainer Ferdinand Feldhofer vom "Kurier" zitiert. Schobesberger sollte die Grün-Weißen am Sonntag gegen Wolfsberg verstärken. Doch daran ist nun nicht zu denken. 

Vertrag läuft aus

Der neuerliche Rückschlag ist für den Oberösterreicher doppelt bitter. Einerseits, weil sein Comeback gestoppt wurde, andererseits, weil sich Schobesberger für die Verlängerung des mit Saisonende auslaufenden Vertrages empfehlen wollte. Bei Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic ist nun guter Rat teuer. "Die Sache mit Schobi geht mir nahe. Ich habe ihn 2014 zu Rapid geholt. Ich weiß um seine Verdienste für den Verein, wie viel er für seine Comeback-Versuche investiert hat. Und ich weiß auch um sein Standing in der Mannschaft", berichtete Barisic. 

Der Flügelflitzer erhielt bei seiner letzten Verlängerung 2017 einen gut dotierten Vertrag, war das Geld in den letzten Monaten aber freilich nicht wert. Auch wenn Schobesberger in seinen Kurzeinsätzen zeigen konnte, dass er eine Bereicherung für den grün-weißen Kader darstellt. 

Bleibt Schobi?

Bis Saisonende bleiben nur noch sieben Runden, ohne ein etwaiges Play-off um einen Europacup-Startplatz. Ob der Oberösterreicher also nochmal im grün-weißen Trikot aufläuft, ist fraglich. Was macht Sportdirektor Barisic dann? "Wir haben noch nicht bei allen Spielern mit auslaufenden Verträgen entschieden."