Oberösterreich

Besuchsverbot in Spitälern und Pflegeheimen

Nächster Schritt im Kampf gegen das Coronavirus in OÖ: Es wird wieder eine Besuchsverbot in Heimen und Spitälern geben.

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In den Krankenhäusern, sowie den Alten- und Pflegeheimen in OÖ wird es wieder ein Besuchsverbot geben.
In den Krankenhäusern, sowie den Alten- und Pflegeheimen in OÖ wird es wieder ein Besuchsverbot geben.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Weil die Zahl der Neuinfizierten in OÖ in den vergangenen Tagen kontinuierlich steigt und derzeit noch keine Besserung in Sicht ist, setzt das Land Oberösterreich nun einen nächsten Schritt.

Wie schon beim Lockdown in Frühling wird es ab Dienstag (10. November) ein (befristetes) Besuchsverbot in den heimischen Alten- und Pflegeheimen und den Krankenhäusern geben. Es gilt vorerst 14 Tage lang.

Wie im Frühling wird es aber Ausnahmen geben, wie die Palliativ- und die Kinderstationen und auch in den Geburtenstationen wird es weiterhin Besuche geben.

Ausbreitung verlangsamen

"Die Lage ist ernst, sogar sehr ernst“, betonen Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP) und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) angesichts der stark steigenden Infektionszahlen und auch im Hinblick auf die gestiegene Zahl an verstorbenen Patientinnen und Patienten. "Wir müssen alles tun, was möglich ist, um die Ausbreitung des Corona-Virus wieder zu verlangsamen."

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen während des Dienstes durchgehend eine CPA bzw. FFP2-Maske tragen. Alle externen Dienstleister sind ebenso während der Dauer des Besuchsverbotes vom Betreten der Einrichtungen ausgeschlossen (Ausnahme unaufschiebbare Arbeiten).

"Den Entwicklungen in den Alten- und Pflegeheimen und Spitälern gilt jetzt unser größtes Augenmerk, darum setzen wir hier auch besonders strenge Maßnahmen, um die Einrichtungen und ihre Patienten bzw. Bewohner bestmöglich vor der Einschleppung von Infektionen zu schützen. Wir wissen, dass diese Maßnahme hart ist – für Bewohnerinnen und Bewohner, Patientinnen und Patienten und für Besucherinnen und Besucher. Wir bitten dennoch um Verständnis, die Vorgaben einzuhalten", so die beiden Politikerinnen in einer gemeinsamen Aussendung.