Betriebsratschef stahl Arbeitern 172.000 Euro

Sie setzten ihr ganzes Vertrauen in den Chef ihres Betriebsrats und er bestahl sie neun Jahre lang! Im Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich zockte und trank der 58-Jährige und finanzierte sich seine "Hobbys" mit dem Geld der Arbeiter. 172.000 Euro sind weg, jetzt wurde er endlich angezeigt.

Sie setzten ihr ganzes Vertrauen in den Chef ihres Betriebsrats und er bestahl sie neun Jahre lang! Im Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich zockte und trank der 58-Jährige und finanzierte sich seine "Hobbys" mit dem Geld der Arbeiter. 172.000 Euro sind weg, jetzt wurde er endlich angezeigt.

Der Arbeiter-Betriebsratsvorsitzende einer Firma im Bezirk Kirchdorf soll über neun Jahre hinweg seine Position dazu missbraucht haben, Geld der Belegschaftsvertretung in die eigene Tasche abzuzweigen. Insgesamt sei ein Schaden von knapp 172.000 Euro entstanden. Mit dem Geld habe er Spielschulden bezahlt oder es für Alkohol ausgegeben. Das teilte die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Mittwoch mit.

Der 58-Jährige stand laut Polizei bis August 2011 dem Arbeiterbetriebsrat vor. Zudem kümmerte er sich um die finanziellen Gebarungen der Belegschaftsvertretung und war für sämtliche Konten zeichnungs- und verfügungsberechtigt. Seit rund neun Jahren habe er seine Befugnisse für eigene Zwecke missbraucht. Der Mann wurde angezeigt.

APA/Red.