Steiermark

Online-Betrüger forderte Bitcoins gegen Sex-Aufnahmen

Eine 60-Jährige Steirerin wurde Opfer eines versuchten Betrugs. Die unbekannten Täter gaben vor, die Frau gehackt zu haben und forderten Bitcoins.

Heute Redaktion
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Die Täter forderten von der Steirerin Bitcoins. Doch die erstattete Anzeige. (Symbolbild)
Die Täter forderten von der Steirerin Bitcoins. Doch die erstattete Anzeige. (Symbolbild)
TEK IMAGE / Science Photo Library / picturedesk.com

Betrüger haben versucht, eine 60-jährige Steirerin übers Ohr zu hauen. Am 9. Februar 2022 erhielt die Frau ein E-Mail. Unbekannte gaben darin an, die 60-Jährige gehackt und in weiterer Folge sexuelle Handlungen der Frau gefilmt zu haben. Sie forderten Bitcoins, ansonsten würden die Aufnahmen an die Öffentlichkeit geraten. Die Frau ignorierte die Nachricht.

Am 17. Februar 2022 bekam die 60-Jährige ein weiteres Mail. Diesmal befand sich ein Schreiben eines angeblichen Polizeibeamten im Anhang. Darin wurden der Frau Cyberpornografie und Pädophilie vorgeworfen. Sie wurde aufgefordert, binnen 48 Stunden per E-Mail Stellung zu nehmen, ansonsten würde ein Haftbefehl gegen sie ausgestellt werden.

Frau erstattete Anzeige

Anhand des Aufbaus, des Wortlautes und der Signatur des Briefes konnte die 60-Jährige das Schriftstück schnell als Fälschung entlarven. Die Dame erstattete in weiterer Folge Anzeige bei der Polizei. Es entstand kein Schaden.

Es ist ein neuer Fall in einer ganzen Reihe an betrügerischen Machenschaften, die derzeit in Österreich ihr Unwesen treiben. Erst am Mittwoch wurde ein Ehepaar aus Kärnten von Online-Betrügern um 10.000 Euro erleichtert. Eine Frau aus der Steiermark verlor 3.500 Euro, nachdem sich Unbekannte als ihre Tochter ausgaben und Geld für eine Handyreparatur forderten – "Heute" berichtete. Auch Anrufe von falschen Polizistinnen und Polizisten machen derzeit die Runde.

Tipps der Polizei

Um nicht Opfer von Online-Betrugs zu werden, empfiehlt die Polizei, nicht auf derartige Mails oder Schreiben einzugehen und kein Geld auf unbekannte Konten zu überweisen. Die Polizei würde laut eigenen Angaben nie solche Schreiben verfassen. Sollte man misstrauisch sein, wird geraten, sich an Exekutivbedienstete zu wenden und den Sachverhalt umgehend bei der nächsten Polizeiinspektion anzuzeigen.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com