Oberösterreich

Ein Klick auf diesen Link kann dich ein Vermögen kosten

Seit mehreren Tagen versenden Betrüger im Namen einer Bank E-Mails und wollen Geld abzocken. Ein Sozialverein verlor so 200.000 Euro.

Gerald Sakoparnig ist Leiter der Abteilung Betrug beim LKA OÖ. Die Behörden warnen vor neuen Betrugssystemen.
Gerald Sakoparnig ist Leiter der Abteilung Betrug beim LKA OÖ. Die Behörden warnen vor neuen Betrugssystemen.
Team fotokerschi

Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter der ERSTE BANK oder Sparkasse aus und fordern die Empfänger auf, einen Beratungstermin auszumachen. Vermeintlicher Grund dafür: Das Online-Banking-System müsse optimiert werden.

Der Trick: Durch den mitgeschickten Link werden die Konto-Zugangsdaten herausgelockt, dann durch die Täter Zahlungen vorbereitet, die schlussendlich durch die Kontoinhaber freigegeben werden.

Am Mittwoch wurde auf diese Art und Weise ein Linzer bzw. ein Sozialverein um insgesamt  200.000 Euro betrogen. 185.00 Euro wurden vom Vereinskonto und 15.000 Euro von seinem Privatkonto abgebucht. 

Die Polizei rät: Weder die ERSTE BANK, die Sparkasse noch andere Finanzinstitute versenden derartige E-Mails. Diese sollten deshalb unbedingt gelöscht werden. Im Schadensfall gilt es, sofort das kontoführende Institut zu verständigen und anschließend polizeiliche Anzeige zu erstatten.

Frau bekommt "Schock-Anruf", gibt 70.000 Euro her

Derzeit treiben in Oberösterreich auch Telefon-Betrüger ihr Unwesen. Die Anrufer geben sich als Polizisten oder Staatsanwälte aus. Sie versuchen den Opfern einzureden, dass die Tochter oder der Sohn einen Verkehrsunfall verursacht hat. Nur durch Bezahlung einer Kaution könne die Festnahme des Kindes noch verhindert werden, sagen die Betrüger am Telefon.

Eine 65-jährige Frau aus Gmunden verlor auf diese Art und Weise kürzlich 70.000 Euro. Sie wollte ihre Tochter vor einer vermeintlichen Festnahme schützen. "Heute" berichtete.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf