Österreich

Betrüger in Schutzanzügen gehen von Tür zu Tür

Heute Redaktion
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Die Stadt Salzburg warnt vor Betrügern in Schutzanzügen.
Die Stadt Salzburg warnt vor Betrügern in Schutzanzügen.
Bild: Reuters/Symbolbild

Behörden warnen vor Kriminellen, die mit drastischen Maßnahmen Österreicher abzocken wollen: So sollen in der Stadt Salzburg Täter mit Schutzanzügen unterwegs sein.

"Vorsicht, wem sie öffnen", bittet die Stadt Salzburg in den sozialen Netzwerken. So soll es Betrüger geben, die "in Schutzanzug und mit Mundschutz ausgestattet von Tür zu Tür gehen und sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgeben". Mit diesem Vorwand wollen sich die Täter offenbar Zugang zu den Wohnungen ihrer Opfer verschaffen.

"Klar ist: Die MitarbeiterInnen des Gesundheitsamtes gehen nicht einfach von Tür zu Tür und kommen nicht unangekündigt zu Ihnen nach Hause", so die Stadt Salzburg. Während Salzburg offenbar mit Corona-Betrügern zu kämpfen hat, beschäftigen die Polizei österreichweit auch jede Menge Droh- und Angriffsfälle.

Corona-Spucker unterwegs

In Klagenfurt pöbelte und spuckte ein 51-Jähriger in der Bahnstraße und beim Südpark Passanten an, die Angst vor einer Ansteckung hatten. Der Mann wurde angezeigt. Eine 40-jährige Rumänin hatte am Samstag in Wien gegen 18.10 Uhr einen 17- und einen 18-Jährigen am Bahnhof Meidling bespuckt und behauptet, am Coronavirus erkrankt zu sein, die Frau wurde festgenommen.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich wenig später um 21.20 Uhr in der U-Bahn-Station Währinger Straße. Ein 48-jähriger Pole behauptete, am Coronavirus erkrankt zu sein und spuckte einem 26-Jährigen ins Gesicht. Der 26-Jährige wehrte sich und verpasste dem Verdächtigen einen Schlag ins Gesicht. Die Polizei glaubte dem Spucker den Erkrankung nicht, nach einer Testung wurde er auf freiem Fuß angezeigt.