Österreich
Betrugsverdacht im Flüchtlingsheim
Die Betreiberinnen der Georg-Danzer-Häuser für Flüchtlinge in Wien sollen Fördergelder missbraucht haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Das Wiener Jugendamt brachte den Fall ins Rollen, wie der "Kurier" berichtet. Es soll keine nachvollziehbare Buchhaltung und nicht nachvollziehbare Privatüberweisungen gegeben haben.
Die Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen. Die wesentliche Frage: Wurden öffentliche Gelder, die zur Grundversorgung der Flüchtlinge vorgesehen waren, missbräuchlich verwendet?
Verein schon insolvent
Die zwei Betreiberinnen sollen in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Ihr Verein "Fluchtweg", der die Georg-Danzer-Häuser betreibt, ist mittlerweile insolvent.
Der Verein hat keine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, die Kassabuchführung ist mangelhaft, Belege fehlen. Aktuell werden noch 17 Flüchtlinge im Auftrag des Landes Niederösterreich betreut. (Red)