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Betrunkener hilft bei Suchaktion nach sich selbst

Ein Mann hat in der Türkei einem Suchtrupp geholfen, eine vermisste Person zu finden. Stunden später merkte er, dass eigentlich nach ihm gesucht wird.

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Die Polizei suchte stundenlang nach dem Vermissten, dabei half er selbst bei der Suche nach sich mit (Symbolfoto)
Die Polizei suchte stundenlang nach dem Vermissten, dabei half er selbst bei der Suche nach sich mit (Symbolfoto)
Vesa Moilanen / Lehtikuva / picturedesk.com

Glück im Unglück hatte ein 50-Jähriger aus einer ländlichen Region in der Türkei. Versehentlich hatte er sich einem Suchtrupp angeschlossen und suchte stundenlang nach sich selbst, weil er als vermisst gemeldet wurde. Irgendwann hatte der Mann das Malheur bemerkt und es wurde ihm bewusst, dass eigentlich er das Ziel der Suchmission war, wie "Daily Sabah" schreibt.

Mehrere lokale türkische Medien berichteten, dass der 50-jährige Beyhan Mutlu mit seinen Freunden unterwegs war, als er in ein nahe gelegenes Waldstück in der Region Inegöl spazierte und nicht mehr zurückkam. Aus Sorge alarmierten seine Freunde die Polizei, diese leitete umgehend eine Such- und Rettungsmission ein, um ihn zu finden.

"Ich bin ja hier!"

Nachdem sich im Dorf herumgesprochen hat, dass der Mann vermisst wird, bildete sich ein großer Suchtrupp aus Freiwilligen. Die Helfer riefen stundenlang Mutlus Namen, bis dieser plötzlich sagte: "Wen suchen wir? Ich bin ja hier!"

Wie seine Freunde ihn nicht erkennen konnten, ist zurzeit noch unklar. Ein Happy End gab es trotzdem: Die Polizei konnte den 50-jährigen Beyhan Mutlu sicher nach Hause eskortieren.

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