Welt

Bewaffnete Palästinenser in Jericho getötet

Bei einer Razzia der israelischen Armee sind bewaffnete Palästinenser getötet worden. Ziel war die Festnahme zweier militanter Palästinenser.

Carolin Rothmüller
Palästinenser versammeln sich an dem Ort, an dem israelische Streitkräfte bei einer Razzia in einem Flüchtlingslager nahe der Stadt Jericho im israelisch besetzten Westjordanland mehrere bewaffnete Kämpfer getötet haben.
Palästinenser versammeln sich an dem Ort, an dem israelische Streitkräfte bei einer Razzia in einem Flüchtlingslager nahe der Stadt Jericho im israelisch besetzten Westjordanland mehrere bewaffnete Kämpfer getötet haben.
REUTERS

In Jericho im Westjordanland wurden laut Angaben des Militärs bei einer Razzia der israelischen Armee mehrere bewaffneter Palästinenser getötet. In der Nacht von Sonntag auf Montag seien Soldaten während ihres Einsatzes im Flüchtlingslager Aqbat Jabr beschossen worden. Daraufhin hätten sie das Feuer erwidert. Mehrere Angreifer wurden getroffen. Darunter auch Mitglieder der Zelle, die an dem versuchten Anschlag vom 28. Jänner beteiligt waren.

Der geplante Anschlag sollte bei einem Restaurant in der israelische Siedlung Vered Jericho stattfinden. Zwei bewaffnete Mitglieder der militanten Palästinenserorganisation Hamas wollten den Anschlag ausüben. Zu dem Zeitpunkt, als die beiden Angreifer beim Eingang des Restaurants erschienen, befanden sich 30 Zivilisten in jenem Restaurant. Eine Ladehemmung des Gewehrs konnte jedoch Opfer verhindern.

Situation droht zu eskalieren

Bereits in diesem Jahr sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums 36 Palästinenser bei Konfrontationen mit der israelischen Armee oder deren Anschlägen ums Leben gekommen. Am Tag nach einer tödlichen Razzia jener Armee mit zehn Toten in der Stadt Jenin, erschoss ein palästinensischer Attentäter am Freitag vor einer Woche sieben Menschen vor einer Synagoge in Jerusalem.

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