Knalleffekt um Wlazny

Wien-Wahl: Aus für Bierpartei, Petrovic will Comeback

Neuigkeiten zur Wien-Wahl: Die Bierpartei wird nicht am Stimmzettel sein. Dafür kämpft die Liste Petrovic um die nötigen Unterstützungserklärungen.
Wien Heute
03.02.2025, 17:22
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Die Wien-Wahl wird am 27. April 2025 stattfinden. Eine Partei werden die Wähler dabei vergeblich am Stimmzettel suchen: Die Bierpartei. Wie bekannt wurde, wird sie nicht bei der vorgezogenen Wien-Wahl antreten. Und darüber hinaus auch bei keiner anderen Wahl. Die Bierpartei "schließt das Kapitel als politische Partei", heißt es in einem Statement.

Vor zehn Jahren wurde die Partei gegründet und ist rasant gewachsen. "Aus Spaß heraus, aus Freude an der Sache", hält Parteigründer Dominik Wlazny alias Marco Pogo in einem YouTube-Video fest. Man habe die Heilige Dreifaltigkeit der Wahlen in Österreich durchgespielt: Wien-Wahl 2020, Bundespräsidentenwahl 2022 und zuletzt die Nationalratswahl 2024.

Bierpartei beendet Kapitel

Bei der letzten Wien-Wahl 2020 erreichte die Partei 1,8 Prozent und war damit in elf Bezirksvertretungen. "Wir haben in der Wiener Bezirkspolitik richtig gescheite Dinge gemacht. Wir haben in acht Monaten eine Parlament-fitte Partei aus dem Boden gestampft. Wir haben für ein Umdenken und Aufrütteln des politischen Zirkus gesorgt", zeigt sich Wlazny stolz.

Ab 2025 hat die Bierpartei keine Mitglieder mehr und man kann nicht mehr Mitglied werden. Die Partei löst sich sozusagen auf. "Aber wir hoffen, dass uns alle alten Mitglieder im Herzen verbunden bleiben", sagt Wlazny. Unter dem Motto "Back to the roots" will man anders weitermachen. "Wir bleiben kritisch, was wir immer waren, wir bleiben wachsam, und das ist vor allem in Zeiten wie diesen dringend notwendig", hält Wlazny fest.

Madeleine Petrovic will antreten

Unterdessen hat Madeleine Petrovic angekündigt, bei der kommenden Wien-Wahl antreten zu wollen und wirbt um Unterstützungserklärungen. Die Partei "Liste Madeleine Petrovic" wurde am 14. Mai 2024 gegründet. Die Partei besteht aus ehemaligen Funktionärinnen, Mitgliedern und Wählern der Grünen Partei.

HC Strache droht mit Wahlanfechtung

Ex-Vizekanzler HC Strache will es ebenfalls nochmals wissen. Er stellt eine Wahlanfechtung in den Raum, wie die "Kronen Zeitung" berichtete. Hintergrund dafür ist, dass eine "Liste Strache" bei den Bezirksämtern aufliege, die aber nicht von Strache, sondern von Peter Tappler ist. Strache befürchtet eine Wählertäuschung.

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