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Bierpreis auf der Wiesn steigt um bis zu zwei Euro

Wer sich am Münchner Oktoberfest eine Mass Bier einverleiben will, muss dieses Jahr deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Leo Stempfl
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Nach zwei Jahren Pause wird es heuer wieder ein Oktoberfest wie früher geben.
Nach zwei Jahren Pause wird es heuer wieder ein Oktoberfest wie früher geben.
EPA-EFE

War man noch vor zehn Jahren mit einem 10-Euro-Schein gut unterwegs, bekommt man damit am Oktoberfest 2022 nicht einmal mehr eine Limonade. In Zeiten der Rekordinflation zogen insbesondere die Bierpreise deutlich an. Wer sich zu jenen glücklichen zählen darf, die in einem der Zelte einen Platz ergattern, muss für eine Mass Bier bis zu 13,80 Euro hinblättern.

Die Preise sind somit im Vergleich zum letzten Oktoberfest um bis zu zwei Euro gestiegen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Durchschnittlich wird der Liter Bier 13,37 Euro kosten. Noch 2019 waren es rund 11 Euro.

Am billigsten ist es diesen Herbst in der Augustiner Festhalle, dort kostet die Mass 12,80 Euro. Etwas teurer sind sie im Hackerzelt (13,40 Euro) und im Löwenbräu-Festzelt (13,60 Euro). Am teuersten ist es im Schützen-Zelt, Marstall, in der Käfer Wiesn-Schänke und bei Poschner, wo der Liter Bier bis zu 13,80 Euro kostet.

Softdrink gleich teuer wie Bier

Der Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU) zeigt sich in der "Süddeutschen" froh darüber, dass die 14 Euro nicht überschritten wurden. Die Steigerung entspreche der Inflationsrate.

Für etwas mehr Empörung sorgt unterdessen der Spezi-Preis. Die Mass des Cola-Orangenlimo-Mischgetränks kostet nun stolze 12,80 Euro, also gleich viel wie Bier. So oder so: Am 17. September sollen die Tore geöffnet werden – ohne jegliche Corona-Maßnahmen, versichert man.

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