Es ist fix! Die Wien-Wahl findet – wie berichtet – schon am 27. April statt. Das gaben Bürgermeister Michael Ludwig und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr am Freitag bekannt. Man sehe Wien als "Gegenmodell zu dem, was auf Bundesebene geschieht", befand Stadtchef Ludwig.
Nun reagierte auch FPÖ-Spitzenkandidat Dominik Nepp auf den vorgezogenen Termin. "Jeder Tag früher ist ein gewonnener Tag für Wien. Denn wir brauchen endlich wieder Fairness für jene Wiener, die jeden Tag hart arbeiten und unsere Gesellschaft tragen", so der blaue Stadtrat.
Die Vorverlegung der Wahl sei laut dem Freiheitlichen auch klar als Eingeständnis des Scheiterns von SPÖ-Bürgermeister Ludwig zu sehen: "Die Bilanz der rot-pinken Koalition ist katastrophal: 16 Milliarden Euro Rekordschulden und eine Rekordarbeitslosigkeit lasten auf den Schultern der Wienerinnen und Wiener, die diese unfaire Politik durch höhere Steuern, Abgaben, Gebühren sowie explodierende Mieten und Energiepreise bezahlen müssen."
In seinem Statement spielt der Freiheitliche auch auf die 4.600 Euro Mindestsicherung für eine syrische Großfamilie im roten Wien an: "Während Nicht-Staatsbürger von Ludwig mit Hunderten Millionen Euro Sozialgeldern überhäuft werden, fehlt das Geld bei jenen, die es benötigen und die es sich auch verdienen. Aufgrund dieser verheerenden Bilanz und des völlig desaströsen Auftretens des von Ludwig installierten SPÖ-Bundesvorsitzenden Babler bricht der angstgetriebene Bürgermeister seine eigene Regierungsperiode ab und flüchtet sich in Neuwahlen", so Nepp.
Nepp erinnert auch "an die fatalen Corona-Zwangsmaßnahmen, für die Ludwig maßgeblich verantwortlich war".
Er kritisiert: "Freiheit und Selbstbestimmung wurden den Menschen genommen, die Wiener Wirtschaft wurde nachhaltig geschädigt, und die Folgen spüren wir bis heute." Seine FPÖ sei bereit, "die schiefe Fairness-Lage in Wien wieder ins Gleichgewicht zu bringen und in dieser Stadt für Gerechtigkeit zu sorgen".