Politik

Bilder der Justizminister kosteten gut 14.000 Euro

Heute Redaktion
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Bild: privat

Exakt 14.160,40 Euro gab das Justizministerium in den vergangenen fünf Jahren für Porträts der Ressortchefs aus. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ hervor.

Das Porträt der früheren SPÖ-Justizministerin Maria Berger kostete laut Tageszeitung "Österreich" 4.400 Euro. Johannes Hahn, aktuell EU-Regionalkommissar der ÖVP, stand zwar nur sieben Wochen lang an der Spitze des Ministeriums, gab dafür aber am meisten Geld aus: satte 6.120 Euro. Und Claudia Bandion-Ortner (ebenfalls ÖVP) ließ sich von ihrem Ehemann (sonst Polizeibeamter) malen, das Porträt brachte der Familienkasse 3.640,40 Euro.

Bilder als Anlage

Laut Justizministerium ist es "Tradition, ein Porträt aller Justizminister der 2. Republik nach ihrer Amtszeit anfertigen zu lassen". In der Anfrage-Beantwortung heißt es, die Gemälde dienten "der historischen Dokumentation". Budgetiert wurden sie als "Anlagen im Bundesministerium".

Alle Bilder hängen im Sitzungssaal des Ministeriums. Die Art des Porträts sowie den Künstler kann sich der scheidende Ressortchef selbst aussuchen.