Bildung: 343 Mio Euro fehlen!

Die NEOS brachten am Mittwoch im Nationalrat eine Dringliche Anfrage an Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek ein. Vorwurf: finanzielles und strategisches Chaos. Und die Ministerin bestätigte: Für heuer fehlen dem Ressort 343 Mio (!) Euro.

Die NEOS brachten am Mittwoch im Nationalrat eine Dringliche Anfrage an ein. Vorwurf: finanzielles und strategisches Chaos. Und die Ministerin bestätigte: Für heuer fehlen dem Ressort 343 Mio (!) Euro.
Für 2015 muss mit einem finanziellen Engpass von über 340 Millionen Euro gerechnet werden, wie die Minsisterin bestätigte. Die Zahlen, die im Rahmen der Ministerratssitzung präsentiert wurden, legen nahe, dass der strukturelle Fehlbetrag in den nächsten Jahren weiter wachsen werde, so die NEOS. Wie dieser Fehlbetrag aufzuholen ist, werde laut Heinisch-Hosek derzeit erarbeitet.

Strolz schlägt Alarm

"Der Bildungsstandort Österreich gerät zunehmend in Bedrängnis. Zu wenig Geld für Schulen geht Hand in Hand mit zu viel Bürokratie und politischer Intervention. Jetzt ist der Punkt erreicht, wo wir dringend strategische und finanzielle Klarheit brauchen, sonst werden die Leistungsfähigkeit unseres Bildungssystems und die Zukunft unserer Kinder weiter beschädigt. Daher holen wir heute Bundesministerin Heinisch-Hosek ins Parlament", erklärte Bildungssprecher Matthias Strolz im Vorfeld.
Es gebe nach wie vor keine Antworten auf Fragen wie beispielsweise Kindergärten und die Volksschule weiterentwickelt werden soll und wie die Blockade rund um die Neue Mittelschule gelöst wird. Es gibe keine klare Bildungsstrategie.

"Verländerung" der Bundesländer

Darüber hinaus solle unter Missbrauch des Begriffs der "Schulautonomie" der machtpolitische Einfluss der Landeshauptleute sogar noch ausgeweitet werden. Ob die "Verländerung" der Bundesländer tatsächlich bevorsteht, wollte die Ministerin nicht bestätigen. Ebensowenig die  Direktorenbesetzung nach Parteibuch. Sie müsse davon ausgehen, dass korrekt und nach Leistung vorgegangen werde.

Gute Noten für Neue Mittelschule

Dass das Schulsystem auf dem richtigen Weg ist, sieht sie im Bildungsbericht der