Die Unwetterlage hat sich in vielen Regionen in den letzten Stunden weiterhin entspannt. Was dennoch bleibt ist ein Bild der Verwüstung. Ganze Gemeinden standen am Wochenende und am Montag noch unter Wasser, Keller wurden überflutet und Menschen mussten aus abgeschnittenen Orten gerettet werden.
Das Bildungsministerium stellte die Schüler, die in betroffenen Gebieten waren, für Montag und Dienstag vom Unterricht frei. Ab Mittwoch soll es in Österreich aber wieder Regelbetrieb geben.
"In Niederösterreich, das besonders schlimm vom Hochwasser betroffen war, werde bereits ab morgen wieder weitgehend Normalität in den meisten Schulen einkehren. Bei einigen wenigen Schulen wird derzeit noch geprüft, ob vorübergehend Distance-Learning angeboten wird", betonte das Ministerium.
Sollte es dennoch für einige Schüler oder Lehrer nicht möglich sein, in die Schule zu kommen, so müssen diese individuellen Kontakt mit der Schule, bzw. der Direktion aufnehmen. Gleiches gilt auch für jene, bei denen der Schulweg aufgrund von Behinderungen im öffentlichen Verkehr nicht möglich oder zu gefährlich ist.
"Sofern es für ganze Schulstandorte eigene Regeln gibt, werden die Eltern, die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte direkt vom Schulerhalter, also der betroffenen Gemeinde, oder der Direktion verständigt", teilte das Ministerium mit. Gleiches gelte für Lehrkräfte und das Verwaltungspersonal.
All jene Lehrkräfte und Verwaltungsbedienstete, die im Katastrophenschutz etwa im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehr tätig sind und deren Anwesenheit im Katastrophengebiet nach wie vor unmittelbar erforderlich ist, sind weiterhin automatisch freigestellt.
"Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Zudem gilt mein besonderer Dank all jenen im Bildungsbereich, die in diesen schweren Stunden Übermenschliches geleistet haben. Dank dieser tapferen Frauen und Männer ist es möglich, dass nur wenige Tage nach der verheerenden Unwetterkatastrophe der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden kann", so Bildungsminister Martin Polaschek.