Wintersport

"Bin megahappy!" ÖSV-Ass Schwarz gelingt WM-Revanche

Heute Redaktion
Marco Schwarz rast im Riesentorlauf von Palisades Tahoe zum Sieg.
Marco Schwarz rast im Riesentorlauf von Palisades Tahoe zum Sieg.
Gepa

Dabei sah es nach dem ersten Durchgang nicht einmal nach einem Stockerlplatz aus, Schwarz lag nur auf Rang fünf, allerdings in Schlagdistanz zu den Top Drei. Mit einem fantastischen zweiten Durchgang katapultierte sich der Kärntner auf dem stärker drehenden Kurs noch zu seinem fünften Weltcuperfolg, dem Premierensieg im Riesentorlauf.

Schwarz gelang damit auch die Revanche für die Weltmeisterschaft in Courchevel, als der ÖSV-Star zur Halbzeit noch in Front lag, die Goldmedaille allerdings mit einem Patzer im Zielhang wegwarf, Marco Odermatt schließlich triumphierte und Schwarz noch Bronze ergatterte. Der Schweizer musste sich diesmal mit Rang zwei zufrieden geben, hatte drei Hundertstelsekunden Rückstand. 

"Megahappy"

"Ich bin megahappy, wenn man der Jäger ist, ist es für den Kopf immer ein bisschen etwas Anderes, da muss man etwas aufholen. Aber nichtsdestotrotz habe ich es, wenn ich in Führung bin, auch ganz gut im Griff", hatte der 27-Jährige schließlich gut lachen. "Ich bin froh über meinen ersten Riesentorlauf-Sieg. Drei Hundertstel sind drei Hundertstel. Es waren schwierige Verhältnisse, so richtig gut hat sich da keiner gefühlt", so Schwarz weiter. 

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    GEPA, Montage "Heute"

    Der Schwarz-Sieg war auch für den ÖSV eine riesige Erlösung, schließlich ist "Blacky" der erste rot-weiß-rote Riesentorlauf-Sieger seit Marcel Hirscher in Adelboden 2019, also seit über vier Jahren. "Ein großer Dank an das Betreuerteam rundherum. Aber dass ich im Riesentorlauf einen guten Speed habe, hab ich in der Saison schon gemerkt. Heute wollte ich es einmal herunterbringen. Ich fühle mich sehr wohl, habe viel Arbeit hineingelegt", erklärte der Kärntner. 

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      Odermatt geschwächt und geschlagen

      Odermatt war von einer leichten Grippe geschwächt, gab sich deshalb nach Rang zwei kurz angebunden. "Ich bin überglücklich mit dem zweiten Platz. Oben war es ganz schlecht", schüttelte der Schweizer, der bei einem Schwung im Steilhang leicht wegrutschte, den Kopf. Immerhin: Der Weltmeister ist in allen bisherigen Saison-Riesentorläufen auf dem Stockerl gelandet. 

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